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Agile Partner für die Industrie – Warum Konzerne auf Start-ups setzen
Agil, innovativ und schnell: Start-ups gelten gerade bei Technologie-Themen als ideale Partner für etablierte Unternehmen. Umso mehr überrascht es, dass laut einer aktuellen Umfrage des Bitkom nur 24 Prozent der deutschen Unternehmen mit Start-ups kooperieren. Das Beispiel von Kontrol, spezialisiert auf das Thema autonomes Fahren und Compliance, zeigt im IAA MOBILITY Visionary Club, wie Start-ups Mehrwerte für ihre Partner generieren können.
Daniel Gamber, CCO bei Kontrol, bringt Erfahrung aus der Autoindustrie mit: Bei BMW war er an der Markteinführung des i3 und i8 beteiligt. Die innovativen Themen und die hohe Geschwindigkeit bei diesem Projekt haben ihm gefallen, sodass er über einen Einstieg bei Kontrol, das erst 2017 als Start-up in einem akademischen Umfeld gegründet worden ist, nicht lange nachdenken musste.
Start-ups müssen ihre Lücken finden
Autonomes Fahren gilt als eines der ganz großen Zukunftsthemen in der Automobilindustrie. Daniel Gamber erwartet, dass es den Verkehr sicherer und nachhaltiger machen wird. Viele Milliarden werden in den Bereich investiert, auch um die Systeme von Anfang an rechtssicher zu machen. Genau hier setzt das Unternehmen Kontrol an: Es bietet eine cloudbasierte Plattform, um die komplexen Compliance-Prozesse im Zusammenhang mit autonomem Fahren zu vereinfachen und zu automatisieren. Das bedeutet, dass sich die Hersteller besser auf ihre eigentliche Kernaufgabe, die Implementierung der Systeme in den Fahrzeugen, konzentrieren können. Ein echter Mehrwert also, den die Konzerne durch das Start-up bekommen.
Mehrwerte überzeugen potenzielle Partner
Selbstfahrende Autos elektrisieren nicht nur die Autoindustrie: Auch Software-Unternehmen, die auf die Verarbeitung großer Daten spezialisiert sind, die bei autonomen Autos anfallen, und Halbleiter-Hersteller, deren Chips überhaupt erst die nötige Rechenleistung für die aufwändigen Systeme an Bord der Fahrzeuge liefern, sind sehr an dem Thema interessiert. Für sie übersetzte Kontrol die regulatorischen Anforderungen in mathematische Interpretationen, wie Daniel Gamber zusammenfasst. Mit den so aufbereiteten Informationen können die Unternehmen effizienter arbeiten, ein weiterer Mehrwert, den das Start-up liefert.
Mit der richtigen Partnerschaft zur Win-Win-Win-Situation
Das junge Unternehmen fungiert sozusagen als flexibles Scharnier zwischen den verschiedenen Stakeholdern, die autonome Fahrsysteme auf den Markt bringen wollen, und erleichtert so die Zusammenarbeit maßgeblich. Das Start-up schafft Vorteile für alle Parteien und sich selbst. So wird eine Win-Win-Win-Situation geschaffen, einer der ausschlaggebenden Gründe für den Erfolg von Kontrol.
Welchen Rat würde Daniel Gamber, der sowohl die Welt der Industrie als auch die der Start-ups kennt, etablierten Unternehmen abschließend noch geben wollen? „Wir bewegen uns in einem schnelllebigen Umfeld, deswegen sollte man auch außerhalb des eigenen Unternehmens die Entwicklung genau beobachten. Genauso wichtig ist es, nach Lösungen in der eigenen Hierarchie zu suchen, hier gibt es oft viele großartige Ideen.“