Renault, Ford, Nvidia, Audi, Citroen, Donut Lab und mehr

Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.

Weekly News

Renault, Ford, Nvidia, Audi, Citroen, Donut Lab und mehr

50/2025
Themen im Überblick
Hyundai Motor Group erweitert Energiedienstleistungen für Elektroautos mit Vehicle-to-Grid und Vehicle-to-Home, mit dem Projekt CeCaS haben 28 Partner aus Industrie und Forschung eine zentrale Supercomputing-Plattform für hochautomatisierte Fahrzeuge der Stufen 3 bis 5 entwickelt, Fastned hat den Zuschlag für den Bau der ersten ausschließlich für Elektrofahrzeuge vorgesehenen Raststätte in Frankreich gewonnen, Yasa hat einen hochkompakten Axialfluss-Radnabenmotor vorgestellt, der die Grenzen klassischer E-Antriebe neu definieren soll, Webasto hat mit seinem neuen Produkt Heated Chiller eine 800-Volt-Thermolösung vorgestellt, In der Schweiz ist mit dem Projekt INLADE ein Praxistest für induktives Laden von Elektroautos gestartet— also kabelloses Laden per Spule statt klassischem Ladekabel – und Carly arbeitet an einer europaweit standardisierter Batteriediagnose für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge – das sind unsere Top News in Woche 49 des Jahres 2025.
Hyundai Motor Group erweitert Energiedienstleistungen für Elektroautos mit Vehicle-to-Grid und Vehicle-to-Home, mit dem Projekt CeCaS haben 28 Partner aus Industrie und Forschung eine zentrale Supercomputing-Plattform für hochautomatisierte Fahrzeuge der Stufen 3 bis 5 entwickelt, Fastned hat den Zuschlag für den Bau der ersten ausschließlich für Elektrofahrzeuge vorgesehenen Raststätte in Frankreich gewonnen, Yasa hat einen hochkompakten Axialfluss-Radnabenmotor vorgestellt, der die Grenzen klassischer E-Antriebe neu definieren soll, Webasto hat mit seinem neuen Produkt Heated Chiller eine 800-Volt-Thermolösung vorgestellt, In der Schweiz ist mit dem Projekt INLADE ein Praxistest für induktives Laden von Elektroautos gestartet— also kabelloses Laden per Spule statt klassischem Ladekabel – und Carly arbeitet an einer europaweit standardisierter Batteriediagnose für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge – das sind unsere Top News in Woche 49 des Jahres 2025.
50/2025
Themen im Überblick
Vier Männer in Anzügen posieren nebeneinander vor einer Backsteinwand für ein Foto.
(c) Ford

Die LG Group und Ford Motor Company haben eine weitreichende strategische Partnerschaft angekündigt, mit der beide ihre Position auf dem europäischen Markt für Elektromobilität stärken wollen. Im Zentrum der Kooperation steht die gemeinsame Entwicklung von zwei neuen Elektroautos der Marke Ford, die auf der Renault-EV-Plattform „Ampere“ basieren sollen voraussichtlich Anfang 2028 auf den Markt kommen. Die Modelle sollen vom Renault-Standort ElectriCity in Nordfrankreich hergestellt werden, wo das Know-how und die Fertigungskapazität der Plattform konzentriert sind. Laut der Vereinbarung will Ford die starke EV-Ressource der Renault Group nutzen. Renault wiederum will durch die Allianz seine industrielle Reichweite und Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen. Über die Pkw-Kooperation hinaus gibt es auch eine Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge (LCV): Beide Unternehmen prüfen, leichte Transporter gemeinsam zu entwickeln und zu fertigen.

Ein Flussdiagramm zeigt Nvidias KI-Fahrmodell mit Bild-, Text- und Entscheidungsmodulen.
(c) Nvidia
Nvidia hat auf der KI-Konferenz NeurIPS 2025 ein neues KI-Modell vorgestellt, das die Entwicklung autonomer Fahrzeuge deutlich voranbringen soll. Die Plattform Nvidia DRIVE Alpamayo-R1 ist nach Unternehmensangaben das erste industrielle Vision-Language-Action-(VLA)-Modell für autonome Mobilität, das visuelle Wahrnehmung, Sprachverständnis und Reasoning — also logisches Schlussfolgern — kombiniert. Ziel ist es, autonome Systeme menschenähnlicher denken und handeln zu lassen, etwa bei komplexen Verkehrssituationen mit vielen Entscheidungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu bisherigen KI-Ansätzen, die vor allem Muster erkennen, kann Alpamayo-R1 laut Nvidia „Chain-of-Causation“-Logik anwenden und mögliche Handlungsoptionen bewerten, bevor ein Fahrzeug entscheidet, welchen Weg es einschlägt. Das Modell nutzt KI-Methoden, die Bilder, Text und Trajektorienplanung miteinander verknüpfen, um so Situationen zu analysieren und sicherer zu navigieren – ein Ansatz, der laut Forschungsergebnissen deutlich bessere Entscheidungs­qualität und eine geringere Rate kritischer Fehler erzielt als klassische Systeme. Ein wichtiges Merkmal: Alpamayo-R1 ist als Open-Source-Projekt verfügbar – der Kerncode, die Modellparameter und (teilweise) Trainingsdaten stehen Entwicklern und Forschenden auf Plattformen wie GitHub und Hugging Face zur Verfügung. Dies soll Transparenz schaffen und die Zusammenarbeit in der globalen autonomen Fahrzeug-Entwicklung fördern. Der freie Zugang könnte es auch kleineren Forschungsteams ermöglichen, an hochentwickelten AV-Algorithmen zu arbeiten.
Ein dunkelviolettes Audi-SUV-Konzept steht auf einer beleuchteten Bühne vor violettem Hintergrund.
(c) Audi

Unter der Submarke AUDI (ohne klassische Vier-Ringe-Logos) hat Audi den neuen vollelektrischen SUV E7X für China präsentiert. Das Fahrzeug ist das zweite Serienmodell der China-exklusiven Schwestermarke AUDI nach dem AUDI E SUV Die Fahrzeugentwicklung beruht auf einer Kooperation zwischen Audi und dem chinesischen Partner SAIC, wobei moderne digitale Plattformen und Technologien miteinander verknüpft werden. Für den E7X sind zwei Leistungsvarianten vorgesehen: eine mit etwa 300 kW und eine stärkere Version mit rund 500 kW Systemleistung – damit bietet der SUV sowohl alltagstaugliche als auch leistungsorientierte Fahroptionen. Elektroauto-NewsTechnische Details zu Batteriegröße, Reichweite oder Preisen hat Audi bislang nicht bekannt gegeben; die offizielle Premiere ist für die Auto China 2026 in Peking geplant, gefolgt von der Markteinführung im ersten Halbjahr 2026. Das Modell wird derzeit ausschließlich für China angekündigt und soll dort die Präsenz der neuen, ringlosen Submarke weiter ausbauen.

Ein futuristisches rotes Citroën-Konzeptauto steht vor einem orangefarbenen Farbverlauf.
(c) Citroen
Citroën hat mit dem ELO eine neue elektrische Konzeptstudie vorgestellt, die weit mehr als nur ein Fahrzeug sein will. Auf einer Länge von 4,10 Metern soll der ELO ein modulares Innenraumkonzept mit vielseitigen Nutzungsoptionen kombinieren: Reisen, Arbeiten, Entspannen oder Freizeitaktivitäten sollen mit einem einzigen Fahrzeug möglich werden. Das Kürzel ELO steht dabei für rEst, pLay, wOrk, was die Ausrichtung des Minivans widerspiegelt: Er soll als mobiler Lebensraum fungieren und nicht nur Personen transportieren. Durch die modulare Architektur sollen Sitze flexibel angeordnet oder entfernt werden können, wodurch Platz für bis zu sechs Personen entsteht. Der Innenraum lässt sich zudem so gestalten, dass er beispielsweise als Aufenthalts- oder Arbeitsraum genutzt werden kann. Citroën betont zudem, dass der ELO nicht allein ein Transportmittel sein soll, sondern ein „Ideenlabor“, das Inspirationen für die Zukunft der Marke liefert. Funktionen wie Vehicle-to-Load (V2L)-Anschlüsse sollen es erlauben, externe Geräte wie Laptops oder Freizeit-Zubehör mit Energie zu versorgen, und ein integrierter Kompressor soll Outdoor-Aktivitäten unterstützen. Technische Details zu Antrieb, Batterie oder Reichweite hat der Hersteller bisher nicht veröffentlicht und soll am 9. Januar 2026 auf dem Brüsseler Autosalon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ein transparentes 3D-Automodell zeigt Innenkomponenten und drehbare Räder im digitalen Raum.
(c) DonutLab
Das finnische Technologieunternehmen Donut Lab hat mit DonutOS eine neue Softwareplattform vorgestellt, die die Entwicklung von Elektrofahrzeugen grundlegend verändern soll. Ziel ist es, die bislang langwierigen Entwicklungsprozesse – die oft mehrere Jahre dauern und zahlreiche physische Prototypen erfordern – deutlich zu verkürzen. Statt einer Vielzahl getrennt arbeitender Tools soll DonutOS mechanische, elektrische, sensorische und Software-Komponenten in einer einzigen digitalen Umgebung vereinen. Dadurch soll sich ein sogenannter Digital Twin 2.0 erzeugen lassen, der das virtuelle Modell eines Fahrzeugs inklusive seines realen Verhaltens abbilden und simulieren soll. Ingenieure sollen damit Fahrzeugreaktionen unter realen Bedingungen testen können. Donut Lab sieht in dieser integrierten Plattformlösung nicht nur einen Vorteil für große OEMs: Auch kleine Start-ups ohne umfangreiche Entwicklungsressourcen sollen damit in die Lage versetzt werden, komplexe Elektrofahrzeuge zu entwerfen, zu testen und zu validieren. Gleichzeitig soll der Bedarf an Personal für wiederkehrende Entwicklungsaufgaben sinken, da DonutOS die Zusammenarbeit zwischen Hardware- und Software-Teams wesentlich effizienter gestaltet. Ein Global Innovators Program soll interessierten Unternehmen vorab Zugang zur Plattform mit technischer Unterstützung und Sonderkonditionen bieten.
Ein silberner Lexus-Sportwagen steht in einem dunklen Raum mit futuristischen Lichtstrahlen.
(c) Lexus
Lexus hat mit dem LFA Concept die nächste Generation seines legendären Supersportwagens als Batterie-Elektrofahrzeug vorgestellt – zunächst allerdings nur als Konzeptstudie. Die Studie basiert auf einem leichten Vollaluminium-Rahmen, der gemeinsam mit Elementen aus der Entwicklung des Toyota-Gazoo-Racing-Projekts (u. a. GR GT und GR GT3) realisiert wurde. Lexus betont bei der Neuauflage drei zentrale Entwicklungsziele: einen niedrigen Schwerpunkt, hohe Karosseriesteifigkeit und optimierte Aerodynamik – alles entscheidend für Fahrdynamik und Performance. Konkrete technische Details zum Antrieb – etwa Batteriekapazität, Motorleistung oder Reichweite – hat Lexus bislang nicht veröffentlicht.

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