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BASE, P3 Charging Index, Batteriestudie, Xiaomi und mehr
Beitrag vom 12. Dezember 2024
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U-Projekt BASE entwickelt digitalen Batteriepass, Porsche Taycan gewinnt P3 Charging Index 2024, Eine Studie des SLAC-Stanford Battery Centers zeigt, dass Elektroauto-Batterien im realen Fahrbetrieb bis zu 40 % länger halten können als bisher angenommen, Xiaomi hat mit dem YU7 sein zweites Elektroauto angekündigt, die EasyPark Group und Hubject sind eine Partnerschaft eingegangen, um das Ladenetzwerk für Elektrofahrzeuge europaweit zu erweitern, der japanische Halbleiterhersteller Rohm und der taiwanesische Chipproduzent TSMC arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Galliumnitrid-(GaN)-Halbleitern, Marelli hat ein verbessertes Batteriemanagementsystem (BMS) vorgestellt, das die elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) integrieren soll und mit dem Diamant Zing Gen 3 kommt ein neues Trekking-E-Bike mit höchster Effizienz und Komfort auf den Markt – das sind unsere Top News in Woche 50 des Jahres 2024.
U-Projekt BASE entwickelt digitalen Batteriepass, Porsche Taycan gewinnt P3 Charging Index 2024, Eine Studie des SLAC-Stanford Battery Centers zeigt, dass Elektroauto-Batterien im realen Fahrbetrieb bis zu 40 % länger halten können als bisher angenommen, Xiaomi hat mit dem YU7 sein zweites Elektroauto angekündigt, die EasyPark Group und Hubject sind eine Partnerschaft eingegangen, um das Ladenetzwerk für Elektrofahrzeuge europaweit zu erweitern, der japanische Halbleiterhersteller Rohm und der taiwanesische Chipproduzent TSMC arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Galliumnitrid-(GaN)-Halbleitern, Marelli hat ein verbessertes Batteriemanagementsystem (BMS) vorgestellt, das die elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) integrieren soll und mit dem Diamant Zing Gen 3 kommt ein neues Trekking-E-Bike mit höchster Effizienz und Komfort auf den Markt – das sind unsere Top News in Woche 50 des Jahres 2024.
- 1. EU-Projekt BASE entwickelt digitalen Batteriepass
- 2. Porsche Taycan gewinnt P3 Charging Index 2024
- 3. Stanford-Studie: Längere Batterielebensdauer durch dynamischen Fahrbetrieb
- 4. Xiaomi präsentiert Elektro-SUV YU7: Leistungsstark und dynamisch
- 5. Hubject und EasyPark: Roaming für Elektrofahrzeuge vereinfacht
- 6. Rohm und TSMC: Kooperation für GaN-Halbleitertechnologie
- 7. Marelli: Innovatives Batteriemanagementsystem für Elektrofahrzeuge
- 8. Diamant Zing Gen 3: Trekking-E-Bike mit höchster Effizienz und Komfort
Das EU-Projekt BASE („Battery Passport for Resilient Supply Chain and Implementation of Circular Economy“) zielt darauf ab, die Nachverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit von Batterien zu verbessern. Koordiniert von der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) ist das dreijährige Vorhaben darauf ausgerichtet, einen digitalen Batteriepass zu entwickeln, der ab 2027 in der EU verpflichtend wird. Im Zentrum steht die Dokumentation der gesamten Wertschöpfungskette von Batterien. Der Batteriepass soll Daten wie Herstellungsjahr, Materialzusammensetzung, Recyclinginformationen, Betriebsparameter und Ladezyklen enthalten. Diese Informationen sollen nicht nur Transparenz schaffen, sondern auch die Wiederverwertung und nachhaltige Nutzung fördern. BASE nutzt Blockchain-Technologie, um Daten sicher und transparent zu speichern, während KI-gestützte Analysen Leistungs- und Sicherheitsindikatoren für Batterien berechnen.Zu den Anwendungsszenarien zählen Demonstratoren aus der Automobilindustrie, darunter Elektrobusse von Mercedes-Benz Türkiye und E-Plattformen von Ford Otosan. Weitere Pilotprojekte umfassen den maritimen Bereich und stationäre Energiespeicher. Neben technischen Fortschritten strebt das Konsortium auch eine bessere Umweltverträglichkeit und Ressourceneffizienz an. Der Batteriepass ist ein wesentlicher Schritt zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und soll eine transparente und nachhaltige Nutzung ermöglichen.
Um auf langen Fahrten möglichst schnell voranzukommen, ist nicht nur der Verbrauch eines E-Autos wichtig, sondern auch, wie schnell der Strom nachgeladen werden kann. Genau das bewertet der P3 Charging Index. Demnach hat sich der Porsche Taycan als unangefochtener Sieger in der Kategorie Langstrecken-Elektrofahrzeuge durchgesetzt. So überzeugte der Taycan mit seinem niedrigen Verbrauch und dem langen Lade-Plateau von über 300 kW, mit der der Taycan in den ersten zehn Minuten Strom für 262 Kilometer nachladen! Mit einem Indexwert von 1,28 übertraf er Konkurrenten wie den NIO ET5 Touring, KIA EV9, Xpeng G9, und Mercedes-Benz EQS. In der Mittelklasse überzeugte iederum der Hyundai Ioniq 6 RWD, der den KIA EV6, Polestar 2, VW ID. 7 Pro, und das Tesla Model 3 hinter sich ließ. Fasst man die Ober- und Mittelklasse zusammen, ragt natürlich der Taycan mit 383 nachgeladenen Kilometern in 20 Minuten heraus. Für knapp die Hälfte gibt es mit dem Ioniq 6 aber eine gute Langstrecken-Alternative – mit 346 Kilometern in 20 Minuten.
Eine Studie des SLAC-Stanford Battery Centers zeigt, dass Elektroauto-Batterien im realen Fahrbetrieb bis zu 40 % länger halten können als bisher angenommen. Die Wissenschaftler untersuchten das Stop-and-Go-Verhalten von Fahrzeugen im Alltag und verglichen es mit den konstanten Belastungen, die in Labortests simuliert werden. Überraschenderweise erwies sich das dynamische Fahrverhalten – mit häufigem Beschleunigen, Bremsen und längeren Parkphasen – als schonender für die Batterien.
Die Studie basiert auf einer zweijährigen Untersuchung von 92 handelsüblichen Lithium-Ionen-Batterien unter verschiedenen Entladeprofilen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die bisher gängigen Labortests die realen Bedingungen nicht ausreichend abbilden. Besonders für Autohersteller sind die Erkenntnisse von Bedeutung: Optimierte Batteriemanagement-Systeme könnten künftig dazu beitragen, die Lebensdauer von Batterien erheblich zu steigern. Das nächste Ziel der Forscher ist es, die Mechanismen der Alterung auf chemischer Ebene besser zu verstehen und fortschrittliche Algorithmen zu entwickeln, die eine nachhaltige Nutzung der Batterien fördern.
Xiaomi hat mit dem YU7 sein zweites Elektroauto und erstes SUV-Modell angekündigt. Das Fahrzeug soll mit einer Leistung von 508 kW überzeuge, verteilt auf zwei Elektromotoren (220 kW vorne, 288 kW hinten), und eine Höchstgeschwindigkeit von 253 km/h erreichen. Die Batterie, die vom Zulieferer CATL stammen soll, wird voraussichtlich zwischen 94,3 und 101 kWh Kapazität bieten und auf Lithium-Ionen-Technologie basieren. Der YU7 wird voraussichtlich im Juni oder Juli 2025 auf den Markt kommen .
Die EasyPark Group und Hubject sind eine Partnerschaft eingegangen, um das Ladenetzwerk für Elektrofahrzeuge europaweit zu erweitern. EasyPark, ein Anbieter intelligenter Parklösungen,will die eRoaming-Technologie von Hubject dabei in sein Angebot integrieren. Kunden erhalten dadurch Zugang zu über einer Million Ladepunkten, die durch die intercharge-Plattform vernetzt sind.Diese Kooperation soll Elektrofahrern ein nahtloses Ladeerlebnis bieten. Hubject, bekannt als führender Anbieter von Plug&Charge-Lösungen und eRoaming-Services, verbindet weltweit über 2.000 Geschäftspartner in 60 Ländern.
Der japanische Halbleiterhersteller Rohm und der taiwanesische Chipproduzent TSMC arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Galliumnitrid-(GaN)-Halbleitern. Diese Technologie soll erhebliche Energieeinsparungen und kleinere Bauteile versprechen, die besonders in Onboard-Ladegeräten und Wechselrichtern von Elektrofahrzeugen Anwendung finden.Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, GaN-on-Silicon-Prozesstechnologien voranzutreiben, um die Vorteile von GaN-Halbleitern breiter zugänglich zu machen. Beide Unternehmen wollen zudem ihre Produktionskapazitäten erweitern.
Marelli hat ein verbessertes Batteriemanagementsystem (BMS) vorgestellt, das die elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) integrieren soll. Diese Technologie, die bisher vor allem in Labortests genutzt wurde, ist nun massentauglich und ermöglicht eine präzise Echtzeit-Überwachung des Batteriezustands direkt in jedem Batteriepack.Die aktuelle BMS-Version, bezeichnet als „EIS-ready“, wird 2025 durch eine verbesserte „Full EIS“-Version ergänzt, die höhere Frequenzmessungen und genauere Zustandsanalysen jeder Batteriezelle ermöglicht. Mittels Cloud-Anbindung und KI-Technologie werden Parameter wie der Ladezustand (State of Charge, SoC) und die bleibende Nutzungsdauer (RUL) präziser berechnet. Dies soll die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Batterien in Elektrofahrzeugen verbesssern.
Das neue Zing Gen 3 von Diamant richtet sich an Pendler, Tourenfahrer und Freizeitradler und setzt dabei auf ein optimiertes Gewicht und ein durchdachtes Design. Mit einem um 20 % leichteren Aluminiumrahmen bringt das E-Bike je nach Modell rund 23 kg auf die Waage, bleibt aber robust genug, um ein maximales Systemgewicht von 136 kg zu tragen. Der Bosch Performance CX Motor der vierten Generation bietet mit 85 Nm Drehmoment und einer Unterstützung von bis zu 340 % der Tretleistung erstklassige Performance. Drei Batterieoptionen stehen zur Wahl, wobei die größte Kapazität von 800 Wh eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern ermöglicht.Das Zing Gen 3 ist in zwei Varianten erhältlich: das Zing Trip Plus mit hochwertiger Federgabel, leistungsstarken Bremsen und fortschrittlicher Beleuchtung sowie das Zing Trip Core, das sich durch eine solide Grundausstattung auszeichnet. Beide Modelle bieten zusätzliche Features wie Halterungen für Apple AirTags und Bosch ConnectModule, die Diebstahlschutz und Ortung verbessern. Der Einstiegspreis liegt bei 3.599 Euro, während das Zing Trip Plus ab 4.099 Euro verfügbar ist.