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BMW, Xiaomi und Polestar
Beitrag vom 03. Oktober 2025
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BMW eröffnet vollelektrische Fabrik im ungarischen Debrecen, Xiaomi eröffnet EV-Forschungs- & Designzentrum in München und Polestar setzt beim Polestar 3 im Modelljahr 2026 auf eine 800 Volt-Architektur –das sind unsere Top News in Woche 40 des Jahres 2025.
BMW eröffnet vollelektrische Fabrik im ungarischen Debrecen, Xiaomi eröffnet EV-Forschungs- & Designzentrum in München und Polestar setzt beim Polestar 3 im Modelljahr 2026 auf eine 800 Volt-Architektur –das sind unsere Top News in Woche 40 des Jahres 2025.

BMW hat sein neues Fahrzeugwerk in Debrecen feierlich eröffnet. Hier soll ab Ende Oktober die Serienproduktion des neuen BMW iX3 als erstem Fahrzeug der Neuen Klasse starten. Das Werk Debrecen wurde dabei vollständig virtuell geplant und in der Realität umgesetzt und soll als erstes Automobilwerk der BMW Group im Normalbetrieb ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien arbeiten. Dabei sollen sich die CO₂e-Emissionen des Werks Debrecen für die Fertigung eines Fahrzeugs inklusive Hochvoltbatterie um ca. 90 Prozent auf rund 34 kg CO₂e (bei Vollauslastung und im Vergleich zu anderen BMW Group Standorten) reduzierenRund ein Viertel des jährlichen Bedarfs an Strom soll wiederum aus der 50 Hektar großen Photovoltaik-Anlage auf dem Werksgelände bezogen werden, überschüssige Solarenergie soll dazu n einem 1.800 m³ großen thermischen Speicher mit 130 MWh gepuffert werden.


Xiaomi hat in München sein erstes Forschungs- und Designzentrum für Elektrofahrzeuge in Europa eröffnet. Das Zentrum trägt den Namen Xiaomi EV Europe R&D and Design Center. Der Standort soll insbesondere Technologien, Designkompetenz und europäische Fahrzeuganforderungen bedienen. Die Belegschaft aus Ingenieuren, Designern und Forschern soll in dem neuen Zentrum künftig an Fahrzeugleistung, autonomem Fahren, Elektroauto-Plattformen und dem Nutzererlebnis arbeiten. Zudem will Xiaomi mit mehreren Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und branchenübergreifende Partnerschaften schließen. Der Verkauf der Xiaomi-Elektroautos in Europa soll 2027 beginnen.


Für das Modelljahr 2026 plant Polestar ein umfangreiches Upgrade des Polestar 3 entlang der SPA2-Plattform. Der zentrale Schritt: die Umstellung von 400 Volt auf eine 800-Volt-Architektur. Das neue System soll dabei eine maximale DC-Ladeleistung von bis zu 350 kW erlauben und die Ladezeit von 10 auf 80 % auf etwa 22 Minuten verkürzen. Bei den Batteriekapazitäten will Polestar gleichzeitig auf neue Pakete von CATL zurückgreifen: Die Heckmotorversion erhält ein 92-kWh-Paket, während Dual-Motor- und Performance-Varianten mit 106 kWh ausgestattet werden. In Kombination mit dem effizienteren Laden und dem optimierten System soll sich so eine angestrebte Reichweite von 593 bis 635 Kilometern je nach Variantr ergeben. Was die Leistung betrifft, erhält der Polestar 3 einen neuen Permanentmagnet-Synchronmotor an der Hinterachse. In Kombination mit einem asynchronen Frontmotor (für Allradvarianten) ergibt sich eine maximale Systemleistung von 500 kW (ca. 680 PS) in der Performance-Version. Damit soll der Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden gelingen.