Volkswagen, Renault, A1, Li Auto, SEVB, Stellantis und mehr

Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.Grafik mit dem Text „IAA MOBILITY WEEKLY“ und einem Kalendersymbol auf gelbem und dunkelblauem Hintergrund.

Weekly News

Volkswagen, Renault, A1, Li Auto, SEVB, Stellantis und mehr

Beitrag vom 26. September 2025

39/2025
Themen im Überblick

Volkswagen schließt sich der Initiative „Task 53“ für bidirektionalem Laden an, Renault und A1 testen V2L zur Notstromversorgung eines Mobilfunkmasts, Li Auto und SEVB gründen Joint Venture für Batterieproduktion, Stellantis startet Praxistests mit IBIS-Prototyp im Automobil, Moon Power bringt 2nd-Life-Speicher auf Basis von Gebraucht-Akkus in die Kleinserie und Einride hat erstmals eine Staatsgrenze mit einem autonomem, kabinen­losen Elektro-Fahrzeug überquert - das sind die Top News in Woche 39 des Jahres 2025.

Volkswagen schließt sich der Initiative „Task 53“ für bidirektionalem Laden an, Renault und A1 testen V2L zur Notstromversorgung eines Mobilfunkmasts, Li Auto und SEVB gründen Joint Venture für Batterieproduktion, Stellantis startet Praxistests mit IBIS-Prototyp im Automobil, Moon Power bringt 2nd-Life-Speicher auf Basis von Gebraucht-Akkus in die Kleinserie und Einride hat erstmals eine Staatsgrenze mit einem autonomem, kabinen­losen Elektro-Fahrzeug überquert - das sind die Top News in Woche 39 des Jahres 2025.

39/2025
Themen im Überblick
Wallbox mit Ladekabel an einer Hauswand neben einem geparkten Elektroauto.
(c) Volkswagen

Die internationale Initiative „Task 53“ – eingebettet im Electric Vehicle Technology Collaboration Program der Internationalen Energieagentur (IEA) – setzt sich dafür ein, die Interoperabilität im Bereich des bidirektionalen Ladens (V2G / Vehicle-to-Grid) zu verbessern. Dazu zählt insbesondere das Zusammenspiel von Elektrofahrzeugen, Ladestationen und dem Stromnetz. Bisher unterstützten 15 Länder diese Programmstruktur; mit VW hat nun erstmals ein großer Automobilhersteller offiziell eine Partnerschaft mit der Task 53 aufgenommen. Volkswagen verfolgt dabei laut eigenen Angaben mehrere Projekte rund um bidirektionales Laden und sieht in der Zusammenarbeit mit Task 53 eine Chance, bestehende technische Hürden abzubauen. Dazu zählen insbesondere Fehler  und Lücken  in der Kommunikation oder Steuerung, die bislang die Interoperabilität und Skalierbarkeit bremsen.

Elektroauto mit A1-Logo lädt vor einem Mobilfunkmast.
(c) A1

Renault und der Telekommunikationsanbieter A1 haben in Österreich ein Pilotprojekt umgesetzt, bei dem ein Mobilfunkmast mittels V2L (Vehicle-to-Load) mit Notstrom versorgt werden kann – also direkt aus der Batterie eines Elektroautos heraus. Im Projektverbund mit der Gemeinde Raasdorf sollen die Fahrzeuge Renault 5 E-Tech Electric und Renault 4 E-Tech Electric als mobile Stromquellen dienen. Ziel ist, dass sie bei einem großflächigen Stromausfall (Blackout) kritische Infrastruktur wie Mobilfunkstationen nicht nur kurzfristig, sondern über einen längeren Zeitraum mit Energie versorgen können.Laut A1 ist es technisch möglich, das E-Auto im Ernstfall wie eine Powerbank zu nutzen und so die Kommunikation auch dann aufrechtzuerhalten, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt. Die Beteiligten betonen, dass der Ansatz flexibel, emissionsarm und unabhängig vom Stromversorger sein sollen.

Silberner Mitsubishi-SUV steht auf moderner Terrasse mit Blick auf See und Berge im Hintergrund.
(c) Mitsubishi

Der chinesische Elektroautobauer Li Auto hat gemeinsam mit SEVB, einer Tochtergesellschaft von Sunwoda, ein Joint Venture gegründet, in dem beide Partner jeweils 50 % der Anteile halten.Bereits zuvor war Li Auto in Kooperation mit CATL aktiv, allerdings vorrangig in der gemeinsamen Forschung und Entwicklung. Im Gegensatz dazu soll das Joint Venture mit SEVB komplette Akkus bereitstellen, die intern von Li Auto gestaltet werden. 

Elektrisches Testfahrzeug mit „Intelligent Battery Integrated System“-Aufschrift im Freien geparkt.
(c) Stellantis

Unter dem Projektnamen IBIS (Integrated Battery & Inverter System) entwickeln Stellantis, Saft (Tochtergesellschaft von TotalEnergies) und weitere Partner seit Jahren eine Batterie, in der Lade- und Wechselrichterfunktionen bereits integriert sind. Nach einer Phase mit stationären Demonstratoren soll nun erstmals die Technologie in einem realen Fahrzeug getestet werden: ein Peugeot E-3008 auf der Plattform STLA Medium soll dabei als Testträger dienen. Der integrierte Ansatz soll erlauben, dass eine Batterie sowohl mit Wechselstrom (AC) als auch mit Gleichstrom (DC) versorgt wird und gleichzeitig Motor, 12-V-Netz und Fahrzeugnebenaggregate bedient werden. 

Elektroauto lädt an einer Station neben einem Speicher mit wiederverwendeten Batteriezellen.
(c) Moon Power

Die Porsche-Tochter Moon Power startet mit der Produktionsvorbereitung ihres modularen Energiespeicher-Systems RE:LIFE, das auf Altbatterien aus MEB-Fahrzeugen basieren soll. Nach erfolgreicher Prototypenerprobung soll nun eine Kleinserie gefertigt und an ausgewählten Pilotstandorten innerhalb des Volkswagen-Konzerns installiert werden. 

Das System soll 411 kWh an Brutto­energieinhalten bereitstellen können, indem es 60 NMC-Traktionsbatterien aus MEB-Fahrzeugen nutzt. Die Wechselrichter sollen gemeinsam eine AC-Leistung von 176 kVA liefern, die Steuerung über das Energiemanagementsystem OptiMOON erfolgen.  Der Ansatz soll dabei insbesondere der Verbesserung der Selbstnutzung (Self Consumption), dem Lastmanagement (Peak Shaving) und der PV-Zwischenspeicherung dienen

Autonomer Elektro-Lkw auf öffentlicher Straße nahe einem digitalen Mautschild.
(c) Einride

Das schwedische Logistik-Startup Einride hat erstmals mit einem vollständig autonomen, kabinenlosen Fahrzeug eine Landesgrenze ohne Fahrer an Bord passiert. Der Grenzübertritt erfolgte am Ørje-Grenzübergang zwischen Norwegen und Schweden. Solche grenzüberschreitenden Fahrten sind technisch und regulatorisch besonders anspruchsvoll – sie müssen sich mit unterschiedlichen Verkehrsregeln, Grenz- und Zollprozeduren sowie wechselnden Beschilderungen auseinandersetzen. Für die Durchführung wurde das Fahrzeug mit einer Anbindung an das digitale Zollsystem Norwegens (Digitoll) ausgestattet, sodass Ladung und Formalitäten vorab elektronisch abgewickelt werden konnten.

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Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.

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