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VDA, Mercedes-AMG, Volkswagen, Bearingoint und mehr

Beitrag vom 27. Juni 2025

Beitrag vom 27. Juni 2025

26/2025
Themen im Überblick

Initiiert vom Verband der Automobilindustrie (VDA) haben sich 11 Unternehmen auf eine vorwettbewerbliche Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung auf Basis Open-Source verständigt, Mercedes‑AMG hat die Konzeptstudie AMG GT XX präsentiert, Volkswagen hat ein umfassendes Facelift seines bewährten ID. Modelle angekündigt, die EU fördert hybride Ladeparks für Lkw und Pkw, die Unternehmensberatung BearingPoint hat gemeinsam mit SAP eine neue cloud-basierte E‑Mobility-Plattform vorgestellt, Factorial hat eine KI-Plattform namens „Gammatron“ für schnellere Batterieforschung vorgestellt, Comau ist eine Partnerschaft mit dem US-Startup Intecells eingegangen, um kaltplasmabasierte Prozesse in die industrielle Batterieproduktion zu integrieren, Das US-Startup Helm.ai hat mit Helm.ai Vision ein KI-basiertes Kamerasystem vorgestellt, das Level‑2+ und Level‑3-Autonomie ermöglichen soll und Tesla hat ein Robotaxi‑Pilotprojekt mit bis zu 20 Model Y in Austin gestartet – das sind unsere Top News in Woche 26 des Jahres 2025.

Initiiert vom Verband der Automobilindustrie (VDA) haben sich 11 Unternehmen auf eine vorwettbewerbliche Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung auf Basis Open-Source verständigt, Mercedes‑AMG hat die Konzeptstudie AMG GT XX präsentiert, Volkswagen hat ein umfassendes Facelift seines bewährten ID. Modelle angekündigt, die EU fördert hybride Ladeparks für Lkw und Pkw, die Unternehmensberatung BearingPoint hat gemeinsam mit SAP eine neue cloud-basierte E‑Mobility-Plattform vorgestellt, Factorial hat eine KI-Plattform namens „Gammatron“ für schnellere Batterieforschung vorgestellt, Comau ist eine Partnerschaft mit dem US-Startup Intecells eingegangen, um kaltplasmabasierte Prozesse in die industrielle Batterieproduktion zu integrieren, Das US-Startup Helm.ai hat mit Helm.ai Vision ein KI-basiertes Kamerasystem vorgestellt, das Level‑2+ und Level‑3-Autonomie ermöglichen soll und Tesla hat ein Robotaxi‑Pilotprojekt mit bis zu 20 Model Y in Austin gestartet – das sind unsere Top News in Woche 26 des Jahres 2025.

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Themen im Überblick
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Draufsicht auf ein digitales Fahrzeugmodell mit sichtbaren Schaltkreisen zur Autotechnologie.
(c) Adobe Stock

Initiiert vom Verband der Automobilindustrie (VDA) haben sich 11 Unternehmen wie BMW, Bosch, Continental, ECLIPSE Foundation, ETAS, HELLA, Mercedes-Benz, Qorix, Porsche, Valeo, Vector Informatik und ZF auf eine vorwettbewerbliche Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung auf Basis Open-Source verständigt, mit dem Vorhaben, ein offenes, transparentes und herstellerübergreifendes Software-Ökosystem zu etablieren. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der Eclipse Foundation und dem Projekt S-CORE, das die Grundlage für einen offenen Softwarekern bildet. Ziel ist es, nicht-differenzierende Basismodule zu entwickeln – also Software, die weder Markenidentität noch Wettbewerbsvorteile angreift, aber technologische Hürden senkt. Im Fokus stehen grundlegende Funktionen wie Betriebssysteme, Cybersecurity, Datenverarbeitung und erste autonome Fahrfunktionen. Durch die Etablierung eines offenen, zertifizierbaren Software-Stacks soll die Transformation zum Software Defined Vehicle (SDV) beschleunigt werden. Hersteller sollen somit von gemeinsamen Entwicklungsressourcen profitieren, Aufwände und Kosten reduzieren und die Einführung neuer Funktionen beschleunigen können. Der Zeitplan der Initiative sieht vor, dass in 2026 der Softwareumfang für die Serienentwicklung einer Plattform für autonomes Fahren zur Verfügung steht.

Mehr Infos dazu hier
Oranges Konzept-Sportauto mit stromlinienförmigem Design und leuchtendem Kühlergrill in Halle.
(c) Mercedes AMG

Mercedes‑AMG hat die spektakuläre Studie AMG GT XX präsentiert , der einen Vorgeschmack auf die erste vollelektrische Hochleistungs‑Plattform AMG.EA geben soll.  So liefert das viertürige Coupé mehr als 1.360 PS (1.000 kW) und soll mit drei kompakten Axial‑Fluss‑Motoren (zwei hinten, einer vorne) auf über 360 km/h beschleunigen. Die Batterie arbeitet auf über 800 V und ermöglicht mit 850 kW Ladeleistung ein rekordverdächtiges Tempo: Rund 400 Kilometer Reichweite (WLTP) sollen sich in nur fünf Minuten nachladen können Mercedes‑AMG betont, dass die gezeigte Technik seriennah ist: Erste Modelle auf der AMG.EA‑Plattform sollen 2026 folgen und den GT 4‑Door Coupe ablösen. 

Mann steht in einer Industrie-Testhalle mit großen Lüftern und technischer Ausrüstung im Hintergrund.
(c) VTT

Ein ambitioniertes Forschungsprojekt unter Leitung des finnischen Technologieforschungszentrums VTT will bis 2030 europaweit zukunftsfähige Megawatt-Ladeparks realisieren – konzipiert sowohl für schwere Elektro-Lkw als auch für PKW. Unter dem Titel MACBETH („Multipoint megAwatt Charging for Battery Electric Truck Hubs“) sollen insgesamt 19 Partner quer durch Europa – darunter MAN Truck & Bus, PostNord und Power Electronics España – an Demonstrationsstandorten für hybrid nutzbare Ladeparks arbeiten. Eine Schlüsselinnovation soll in einem robotergesteuerten Ladearm von Rocsys liegen, der den Ladevorgang automatisiert, ergonomische Vorteile für Fahrer schafft und Sicherheit sowie Effizienz erhöht. Der finnische Hersteller Kempower soll dafür üüber seine MCS-Technologie entscheidende Hardwarekomponenten beisteuern.

Nahaufnahme eines Ladekabels, das in eine moderne Ladesäule für Elektrofahrzeuge eingesteckt ist.
(c) Bearing Point

Die Unternehmensberatung BearingPoint hat gemeinsam mit SAP eine neue cloud-basierte E‑Mobility-Plattform vorgestellt, die speziell auf die Bedürfnisse von Flottenmanagern und Ladeinfrastrukturbetreibern zugeschnitten sein soll.  Das modulare System basiert auf BearingPoints ETM.next und SAP E-Mobility und soll Fahrzeug- und Ladeinfrastrukturdaten in ein einziges Dashboard integrieren, um Prozesse zu optimieren, Transparenz zu schaffen und den Übergang zur Elektromobilität zu erleichtern.Kleinere und mittlere Unternehmen sollen besonders profitieren: Funktionen zur intelligenten Ladeplanung, automatisierten Abrechnung, Session-Tracking sowie Asset-Management sind bereits im Grundpaket enthalten – zudem soll die Anwendung nahtlos auf SAP BTP laufen und ist S/4HANA-kompatibel theevreport.com+6bearingpoint.com+6businesswire.com+6. Die Plattform soll helfen, Kosten zu senken, Betriebskontrolle zu erhöhen und ESG-Ziele zu erfüllen. 

Digitale Grafik eines leuchtenden Kerns mit Linien in einer Box, symbolisiert Datenverarbeitung.
(c) Factorial

Das US-Unternehmen Factorial Energy hat seine neue KI-gestützte Plattform Gammatron™ vorgestellt, die die Batterieforschung erheblich beschleunigen soll. Fokussiert auf Festkörper- und konventionelle LithiumIonen-Zellen soll  Gammatron elektrochemische Prozesse, Wärmeentwicklung und Alterungserscheinungen simulieren und damit präzise Langzeitprognosen bereits nach zwei Wochen statt der üblichen drei bis sechs Monate ermöglichen können. Kernfunktionen umfassen dabei digitale Zellzwillinge zur genauen Zustandsschätzung und Optimierung von Schnellladeprotokollen,KI-unterstützte Formulierungsentdeckung für Elektrolyte auf Molekularebene und physikbasierte Modelle, um interne Abläufe wie Stress und Degradation sichtbar zu machen. Die Vision des Unternehmens: mit Energiedichten von bis zu 450 Wh/kg Elektroautos in Zukunft eine Reichweite von rund 1.000 Kilometern zu ermöglichen.

Industrieanlage mit Glastüren und INTECELLS-Logo, genutzt für automatisierte Fertigung.
(c) Comau

Der italienische Automatisierungsspezialist Comau geht eine Partnerschaft mit dem US-Startup Intecells ein, um kaltplasmabasierte Prozesse in die industrielle Batterieproduktion zu integrieren. Ziel soll es sein, den Einsatz von Lösungsmitteln und Bindemitteln zu reduzieren und dadurch Kosten, Energieverbrauch und CO₂-Emissionen zu senken –Der Ansatz soll Zykluszeiten vereinfachen und die Zellkapazität, Zyklusstabilität und Produktionsqualität steigern. Comau will dabei seine umfangreiche Robotik- und Automatisierungserfahrung nutzen, um die Technologie in bestehende Fertigungsstraßen zu integrieren und skalierbar zu machen 

Straßenszene aus Fahrzeugkameras mit KI-Vogelperspektive zur Darstellung autonomen Fahrens.
(c) helm.ai

Das US-Startup Helm.ai, unterstützt von Honda, hat mit Helm.ai Vision ein KI-basiertes Kamerasystem vorgestellt, das Level‑2+ und Level‑3-Autonomie ermöglichen soll – ganz ohne HD-Karten oder Lidar. Dank proprietärer Deep Teaching-Technologie soll das System selbst aus realen Fahrdaten lernen und Funktionen wie 3D-Objekterkennung, semantische Segmentierung und eine Vogelperspektive in Echtzeit bieten. Das System soll ab 2026 in Hondas kommender „0 Series“ von Elektrofahrzeugen eingesetzt werden. Honda hatte 2022 in Helm.ai investiert. 

Seitenansicht eines schwarzen Elektroautos mit „Robotaxi“-Schriftzug in dunklem Studio.
(c) Tesla

Am 22. Juni 2025 hat Tesla in Austin offiziell mit seinem Robotaxi-Dienst begonnen – initial mit 10 bis 20 modifizierten Model Y, die in einer klar abgesteckten Zone unterwegs sein sollen. Die Fahrten, die zu einem Festpreis von 4,20 US-Dollar angeboten werden, erfolgen in Begleitung eines menschlichen Sicherheitsmonitors auf dem Beifahrersitz – das Eengreifen kann, aber ansonsten nur beobachtet.

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Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.Grafik mit der Überschrift „5 Reasons“ für den IAA Summit, zeigt eine große Neon-Zahl 5 auf blauem Hintergrund mit abstrakten Formen und angedeutetem Messepublikum.

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