Mit dem „Sonatus AI Director“ präsentiert das US Unternehmen auf der IAA Mobility eine Entwicklungsplattform für Edge-KI, die Automobilherstellern und Zulieferern eine schnellere und effizientere Einführung von KI-Anwendungen im Fahrzeug erlaubt. Die Lösung soll fragmentierte Ansätze in der Branche ablösen.

Die Bedeutung künstlicher Intelligenz in der Automobilindustrie wächst rasant. Studien von Precedence Research prognostizieren bis 2034 ein Marktvolumen von 46 Milliarden US-Dollar. Insbesondere Lösungen, die direkt im Fahrzeug ausgeführt werden, spielen dabei eine Schlüsselrolle.

Mit dem Sonatus AI Director erhalten OEMs und Zulieferer eine vollständige Entwicklungsumgebung für Training, Validierung, Optimierung und Rollout von KI-Modellen. Die Plattform ist in die Fahrzeugarchitektur eingebettet, lässt sich in isolierten Umgebungen betreiben und zugleich über die Cloud fernüberwachen. Im Unterschied zu oft fragmentierten Ansätzen mit separaten MLOps-Tools reduziert die Lösung die Einführungszeit von mehreren Monaten auf wenige Wochen oder Tage.

„Künstliche Intelligenz ermöglicht die Umsetzung neuer Ideen, die bisher in Fahrzeugen undenkbar waren“, so Jeff Chou, CEO und Mitbegründer von Sonatus.

In-Vehicle-Edge-KI bietet die Möglichkeit, Echtzeitdaten und Kontextinformationen für neue Funktionen zu nutzen. Dazu zählen personalisierte Fahrerlebnisse, proaktive Wartung, höhere Effizienz und optimierte Fahrzeugleistung.

Der Sonatus AI Director erlaubt die Ausführung von KI-Modellen direkt im Fahrzeug und bringt Vorteile wie geringere Latenz, reduzierte Datenübertragungskosten, Datenschutz an der Quelle sowie Ausfallsicherheit auch bei Verbindungsunterbrechungen.

„Mit dem Sonatus AI Director versetzen wir OEMs in die Lage, verschiedenste KI-Algorithmen einfach und effizient bereitzustellen und schaffen ein dynamisches und innovatives Ökosystem, das Cloud-, Halbleiter-, Tier-1-Zulieferer und KI-Entwickler miteinander verbindet.“ so Chou weiter.