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Das sind die Mobilität-Highlights aus Las Vegas 2025!

News
Beitrag vom 10.01.2025

In der zweiten Woche des Jahres 2025 dreht sich alles um die Mobilitätstrends auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Das sind die Highlights: 

In der zweiten Woche des Jahres 2025 dreht sich alles um die Mobilitätstrends auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Das sind die Highlights: 

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Beitrag vom 10.01.2025

CES kürt "Innovations-Champions" 

Auf der CES in Las Vegas hat die Consumer Technology Association (CTA) 24 Länder für ihre Innovationskraft ausgezeichnet, darunter Deutschland, Australien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Israel, Japan, Kanada, Luxemburg, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Südkorea, Spanien, die Tschechische Republik und die Vereinigten Staaten.  In dem Ranking, das 40 Indikatoren in 17 Kategorien bewertet, wurden dabei vor allem Länder mit gut ausgebildeten Fachkräften, schnellem Breitbandinternet, einem unternehmerfreundlichen Klima und Offenheit für neue Technologien ausgezeichnet. Das Bewertungssystem war 2019 eingeführt worden und untersucht, welche Länder über die politischen, wirtschaftlichen und demografischen Gegebenheiten verfügten, die Innovatoren dazu anregten, die Zukunft zu erfinden.   

(c) CES

NVIDIA setzt auf KI, Robotik und autonomes Fahren 

NVIDIA präsentierte in Las Vegas eine Zukunftsstrategie zur Festigung seiner Rolle im Bereich KI-Chips. CEO Jensen Huang stellte dabei in einer Keynote innovative Lösungen wie den leistungsstarken Thor-Computer vor, der autonomes Fahren sowie humanoide Roboter unterstützen soll. So soll der Thor-Computer Daten aus verschiedenen Sensorsystemen verarbeiten können und die Fähigkeit besitzen, verschiedene Funktionen in einem Fahrzeug zu bündeln. NVIDIA stellte zudem die Cosmos-Plattform vor, die darauf abzielt, realistische Videos und Simulationen zu erstellen, die für das Training von Robotern und autonomen Fahrzeugen genutzt werden können. Ein weiteres Highlight war zudem die Software Omniverse Replicator  die realistische Verkehrssimulationen erstellt, um KI-Systeme für autonome Fahrzeuge zu trainieren. Neben industriellen Anwendungen und neuen KI-Chips stellte NVIDIA  zudem das Projekt Digits vor – einen KI-Supercomputer im Schreibtischformat, der KI-Entwicklung für kleinere Teams zugänglich machen soll. Zudem plant Nvidia die Zusammenarbeit mit Städten, um smarte Verkehrsinfrastrukturen zu entwickeln, die mit autonomen Fahrzeugen kommunizieren können. Für Logistikunternehmen will Nvidia zudem KI-Lösungen anbieten, die Flotten in Echtzeit überwachen und optimieren können. Dazu kündigte der Nvidia-CEO diverse Partnerschaften an, u.a. mit Toyota, Continental, Uber, Aurora und KION an. 

(c) CES

BMW feiert Weltpremiere des  Panoramic iDrive  

BMW nutzte in Las Vegas die Chance , um das neue Panoramic iDrive vorzustellen, das ab Ende 2025 in den kommenden Modellen der "Neuen Klasse" zum Einsatz kommen soll. Dieses innovative Anzeige- und Bedien-System projiziert wichtige Fahrinformationen wie Geschwindigkeit und Navigationshinweise direkt auf die gesamte Breite der Windschutzscheibe, wodurch der Fahrer den Blick nicht von der Straße abwenden muss. Zusätzlich bietet ein großes, von A-Säule zu A-Säule reichendes Display in der unteren Windschutzscheibenpartie Informationen mit 3D-Effekten, die sowohl für Fahrer als auch Beifahrer aus verschiedenen Blickwinkeln sichtbar sind. Das System ist mit dem neuen BMW Operating System X ausgestattet und soll ab Ende 2025 in allen neuen BMW-Modellen integriert werden.  

Ein weiteres Highlight ist das überarbeitete Lenkrad mit haptischem Feedback, das eine intuitive Bedienung ermöglicht. BMWs neues iDrive-System nutzt zudem künstliche Intelligenz, um sich an die Gewohnheiten des Fahrers anzupassen und personalisierte Empfehlungen, beispielsweise für den Einsatz des Sportmodus, zu geben. Dieses System soll erstmals in einem neuen X-Klasse SUV Ende 2025 auf der vollelektrischen Neue Klasse Plattform debütieren.

(c) BMW

Samsung präsentiert seine Vision "AI for All": Künstliche Intelligenz für den Alltag  

Samsung stellte in Las Vegas seine erweiterte Vision "AI for All: Everyday, Everywhere" vor, die darauf abzielt, Künstliche Intelligenz in den täglichen Lebensbereichen der Menschen verfügbar zu machen. Neben neuen Produkten in den Bereichen Hausgeräte, Mobilgeräte und TVs kündigte Samsung dabei eine neue Partnerschaft mit der Hyundai Motor Group an. So soll SmartThings in Hyundai-Elektrofahrzeuge eingeführt werden. Mit SmartThings Find beispielweise soll das geparkte Auto dann auch auf überfüllten Parkplätzen leichter wiedergefunden werden können. Zudem soll SmartThings mit Hilfe von Home AI auf Basis unterschiedlicher Strompreistarife Empfehlungen zum Aufladen des E-Autos geben. Im Falle eines Stromausfalls soll zudem automatisch der Battery Backup Mode aktiviert werden, der in Zusammenarbeit mit dem AI Energy Mode den Batterie-Strom für die nötigste Energieversorgung im Haus nutzen soll. Weiter ausgebaut werden soll auch die Zusammenarbeit mit Harman. Konkret entwickeln die beiden Unternehmen gemeinsam einen neuen Fahrzeug-Avatar, der mit Harman-Produkten wie Ready Care und Ready Vision arbeitet und als digitaler Copilot fungiert. Er antizipiert die Bedürfnisse der Fahrer, damit sie sich besser auf die Straße konzentrieren können. Zudem arbeitet Samsung gemeinsam mit Samsung Heavy Industries an einer neuen SmartThings-Lösung, die auf Basis der Konnektivitätsstandards Matter Schiffe besser vernetzen kann. So sollen Kapitän und Besatzung regeln können, wann der Motor gestartet wird und wie Temperatur und Beleuchtung eingestellt werden, um Zeit und Energie sparen zu können, ihnen einen vollständigen Überblick über die Stromversorgung, die Klimaanlagen und die Rauchmelder auf dem Schiff geben und permanent das Geschehen überwachen und Kapitän und Besatzung bei ungewöhnlichen Vorfällen alarmieren. 

 

(c) Samsung

Toyota meldet Erfolge beim Bau der Zukunftsstadt Woven City und setzt auf NVIDIA-Technologie für autonome Fahrzeuge

Toyota hat in Las Vegas erste Erfolge beim Bau seiner Zukunftsstadt "Woven City" am Fuße des Mount Fuji in Japan gemeldet. Diese Stadt soll als lebendes Labor für die Erprobung und Weiterentwicklung von Technologien wie autonomen Fahrzeugen, Robotik und Smart Homes dienen. Dazu sollen zum Beispiel Roboter für ältere Menschen und kleinen Drohnen mit Laternen gehören, die einen beim Joggen begleiten können. Für den Verkehr sollen Toyotas autonome Shuttle eingesetzt werden. Der Autobauer plant, die ersten 100 Bewohner bereits diesen Herbst einziehen zu lassen. Mit der Zeit sollen rund 2.000 Bewohner in die Stadt einziehen, darunter Forscher, Mitarbeiter und Ruheständler. Dazu kündigte Toyota in Las Vegas eine Partnerschaft mit NNVIDIA zur Steuerung autonom fahrender Fahrzeuge an. Dabei wird das Unternehmen in seinen zukünftigen autonomen Fahrzeugen auf NVIDIAs Orin-Chips und das Betriebssystem DriveOS setzen, die kommende Generationen selbstfahrender Toyotas per KI steuern sollen. 

(c) CES

Continental stellt Demofahrzeug mit smarten Features und weitere Innovationen vor    

Continental zeigte in Las Vegas, wie neueste Technologien das Fahrzeug auf allen Ebenen neu definieren – von der Straße bis zur Cloud. So stellte Continental eine Reihe von Technologien vor, die das Fahrzeug der Zukunft intelligenter und sicherer machen sollen. So präsentierte Continental mit dem "Intelligent Vehicle Experience Car" ein Demofahrzeug, das zeigen soll, wie Biometrie und künstliche Intelligenz die Interaktion zwischen Menschen und Auto revolutionieren können. So soll das Fahrzeug sich nähernde Personen erkennen, autorisierte Personen mittels Gesichtserkennung identifizieren, die Absicht von einer sich nähernden Person erkennen, etwa durch Interpretation einer Handbewegung in Türnähe und den Kofferraum automatisch öffnen können, wenn eine autorisierte Person zum Beispiel eine gewisse Zeit in Richtung der Heckklappe schaut. Daneben präsentierte Continental auf der CES auch erstmals das Emotional Cockpit: ein Displaykonzept, das neueste Displaytechnologie mit Designelementen von Swarovski kombiniert und dank intuitivem Bedienkonzept eine emotionale und individuelle Verbindung zu Fahrern herstellen und zudem einen KI- Assistenten und kleine interaktive Elemente, sogenannte Widgets, beherbergen soll. Zudem gab Continental zusammen mit NVIDIA und Aurora Innovation eine langfristige strategische Partnerschaft bekannt, um fahrerlose Lkw in großem Maßstab einzusetzen. Kern dieser Zusammenarbeit ist die Integration von NVIDIAs DRIVE Thor System-on-a-Chip (SoC) in das Aurora Driver-System, ein autonomes Fahrsystem der SAE-Stufe 4. Continental wiLL Die Hardware für dieses System industrialisieren und produzieren, mit dem Ziel, ab 2027 autonome Lkw für den Frachtbetrieb in den USA einzusetzen.   

(c) Continental

Sony und Honda enthüllen Elektroauto Afeela 1  

Sony und Honda haben in Las Vegas ihr gemeinsames Elektroauto, den Afeela 1, vorgestellt. Dieses Fahrzeug kombiniert Sonys Expertise in Unterhaltungselektronik mit Hondas Erfahrung im Automobilbau und soll als fahrendes Multimedia- und Unterhaltungs-Gadget dienen Der Afeela 1 ist dabei mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen und einem KI-gestützten persönlichen Assistenten ausgestattet. So setzt sich das firmeneigene Fahrerassistenzsystem aus 40 Sensoren („Kameras, LiDAR, Radar, Ultraschallsensoren“) und einem Computer mit 800 TOPS-Rechenleistung zusammen. Um dieses Ziel zu erreichen, geht Sony eine Partnerschaft mit dem Halbleiterhersteller Qualcomm ein, der beim Bau eines sogenannten “Snapdragon Chassis” mithelfen soll, die 45 verbauten Kameras und Sensoren schlau miteinander zu vernetzen. Ein Abonnementmodell bietet Funktionen wie autonomes Fahren und den "Afeela Personal Agent", wobei die ersten drei Jahre kostenlos sind; die Kosten danach wurden noch nicht bekannt gegeben. Zudem soll das Fahrzeug über eine Sprachsteuerung verfügen, die per Smartphone bedient werden kann. Der Afeela 1 soll zudem eine Reichweite von bis zu 300 Meilen (ca. 483 km) bieten und das Tesla Supercharger-Netzwerk unterstützen, was einen schnellen und unkomplizierten Ladevorgang ermöglicht. Zudem ist geplant, im Auto reale und virtuelle Welten zu integrieren und eine intuitive Navigation durch Augmented Reality (AR) mit Sensortechnologie zu ermöglichen.  Der Verkaufsstart für den Afeela 1 ist offiziellen Angaben zufolge noch in diesem Jahr in Kalifornien geplant, die Auslieferungen sollen Mitte 2026 beginnen. Auch in Japan will SHM mit dem Fahrzeug noch im Jahr 2026 debütieren. Danach soll das Fahrzeug auch nach Europa kommen. 

(c) CES

Siemens präsentiert Innovationen in industrieller KI und digitalem Zwilling  

Siemens stellte in Las Vegas wegweisende Technologien vor, die die industrielle Produktion revolutionieren sollen. Siemens zeigte, wie Daten, künstliche Intelligenz und softwaredefinierte Automatisierung zusammenwachsen. So bringt Siemens mit dem Siemens Industrial Copilot for Operations  künstliche Intelligenz (KI) unmittelbar in die Produktionsumgebung. Diese Lösung soll es ermöglichen, KI-Anwendungen direkt an den Maschinen auszuführen, wodurch Entscheidungen in Echtzeit getroffen werden können. Dazu präsentierte Siemens mit dem Luftfahrt-Startup JetZero Pläne zur Entwicklung und Produktion eines wegweisenden Blended-Wing-Flugzeugs. Dieses zukunftsweisende Konzept soll die Treibstoffeffizienz um 50 Prozent steigern und die Lärmemissionen deutlich senken. Zur Realisierung dieses Projekts soll JetZero die offene, digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator einsetzen, um das neue Flugzeug zu entwerfen, zu fertigen und zu betreiben. In Partnerschaft mit NVIDIA arbeitet Siemens zudem an physikalisch basierter Visualisierung im Bereich des Produktlebenszyklus-Managements. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, realistische Simulationen und Visualisierungen zu ermöglichen, die den gesamten Lebenszyklus eines Produkts abdecken und somit die Entwicklung effizienter gestalten. Dazu kündigte Siemens das Programm "Siemens for Startups" an, das darauf abzielt, Startups den Zugang zu industrieller Technologie zu erleichtern. In Zusammenarbeit mit Amazon Web Services (AWS) erhalten kleine Unternehmen Unterstützung bei der Nutzung der Siemens Xcelerator-Plattform, um Innovationen zu beschleunigen und ihre Marktposition zu stärken. 

(c) Siemens

Honda enthüllt Prototypen der Honda 0 Series  

Honda hat in Las Vegas zwei Prototypen der neuen vollelektrischen Honda 0 Series vorgestellt. Diese Modellreihe soll ab 2026 weltweit eingeführt werden und basiert auf dem Entwicklungsansatz "Thin, Light and Wise". Der "Thin"-Ansatz soll darauf abzielen, Elektrofahrzeuge mit schlankem und flachem Design zu entwickeln, die dennoch maximalen Komfort bieten. Durch den Einsatz ultrahochfester Materialien und innovativer Fertigungstechniken soll das Fahrzeuggewicht reduziert werden, was sowohl die Fahrdynamik verbessern als auch die elektrische Effizienz steigern soll. Honda präsentierte zudem ein neues Fahrzeugbetriebssystem, das in den Modellen der Honda 0 Series zum Einsatz kommen wird. Dieses System soll automatisierte Fahrtechnologien unterstützen und eine nahtlose Integration von Software-Updates ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt der Präsentation lag auf den automatisierten Fahrtechnologien der Honda 0 Series. Honda plant den Einsatz eines speziell entwickelten System-on-Chip (SoC), das als Herzstück der softwaredefinierten Fahrzeuge fungieren und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie automatisiertes Fahren ermöglichen soll. 

(c) Honda

Neural Concept und OPmobility präsentieren KI-gestützte Fahrzeugdesigns   

In Las Vegas haben Neural Concept, eine End-to-End-3D-KI-Plattform, und OPmobility, ein Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen, ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Gemeinsam demonstrierten sie innovative, KI-gestützte Designs für Hybrid-, Wasserstoff- und vollständige Fahrzeugkarosserien. Durch die Partnerschaft mit Neural Concept will OPmobility generative 3D-KI nahtlos in seine Produktentwicklungsprozesse integrieren. Dies soll die Automobilinnovation beschleunigen, die Designrobustheit erhöhen und sowohl Kosten als auch die Markteinführungszeit reduzieren. Ein Beispiel dieser Zusammenarbeit ist ein neuartiges Kraftstofftankdesign für Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV). Mit der 3D-KI-Plattform von Neural Concept sollen Ingenieure bei OPmobility nun akustische Druckänderungen und Strömungsdynamik in Sekunden simulieren können.  

(c) Neural Concepts

Qualcomm treibt die Zukunft der Mobilität mit neuen Automotive-Lösungen voran 

Auch Qualcomm präsentierte in Las Vegas neben KI-Neuheiten für Computer und Smart Home eine Vielzahl von Innovationen im Mobility- und Automotive-Bereich. So bildet Qualcomms Snapdragon Digital Chassis das Fundament für zahlreiche Automobilanwendungen, darunter digitale Cockpits, Fahrerassistenzsysteme (ADAS) sowie Konnektivitätslösungen. Mehrere Hersteller haben angekündigt, ihre neuen Fahrzeugmodelle mit dieser Technologie auszustatten. So wird Leapmotor die Snapdragon Digital Chassis-Plattform für sein neues Modell Leapmotor B10 einsetzen und der indische Automobilhersteller Mahindra setzt es bei seiner neuen vollelektrischen SUV-Reihe ein. Qualcomm arbeitet zudem mit verschiedenen Partnern an der nächsten Generation von digitalen Cockpits, die Fahrer und Passagiere umfassend vernetzen: Gemeinsam mit Garmin wurde eine Cockpit-Lösung entwickelt, die auf der Snapdragon Cockpit Elite Plattform basiert. Diese soll Funktionen wie Sprachsteuerung, fortschrittliche Navigation und Infotainment ermöglichen. Die Partnerschaft mit Panasonic Automotive Systems: zielt darauf ab, neue Cockpit-Designs zu entwickeln, die erweiterte KI-Funktionen und personalisierte Inhalte in Fahrzeugen ermöglichen. Mit Hyundai Mobis entwickelt das Unternehmen gemeinsam Next-Generation ADAS-Lösungen und digitale Cockpits und mit Desay SV arbeitet Qualcomm an einer neuen intelligenten Kabinenplattform, die mit KI-Technologien ausgestattet ist, um Fahrer und Passagiere mit personalisierten Funktionen und Diensten zu versorgen. Dazu soll die Zusamenarbeit mit Sony Honda Mobility weiter ausgebaut werden. Gemeinsam wollen sie Generative KI (GenAI)-Funktionen für zukünftige Fahrzeuge entwickeln, die Interaktionen zwischen Fahrer und Fahrzeug verbessern und personalisierte Dienste bieten. Mit Amazon will Qualcomm zudem gemeinsam KI-gestützte Sprachassistenten in Fahrzeuge bringen. Fahrer und Passagiere sollen dann direkt auf Amazon-Dienste zugreifen, ohne ein Smartphone verbinden zu müssen. Und auch im Bereich der elektrischen Zweiräder treibt Qualcomm Innovationen voran. So will auch der Motorradhersteller Royal Enfield sein Modell Flying Flea mit der Snapdragon-Plattform ausstatten, um intelligente Konnektivität und Sicherheitsfunktionen zu integrieren. 

(c) Qualcomm

Urtopia präsentiert das Konzept-E-Bike "Titanium Zero" 

Der E-Bike-Hersteller Urtopia hat in Las Vegas das Konzeptbike "Titanium Zero" vorgestellt, das durch den Einsatz modernster Materialien und Technologien neue Maßstäbe setzen soll. So soll das E-Bike mit mit einem selbst entwickelten Motor, einem 3D-gedruckten Rahmen aus einer Titanlegierung und einem Festkörperakku daherkommen. Mit einem Gewicht von nur 1,2 kg und einem maximalen Drehmoment von 60 Nm soll dieser Motor zu den kompaktesten und leistungsstärksten seiner Klasse zählen.Dank Bauteilen wie Carbonrädern, Carbonkurbeln und einer Titan-Sattelstütze soll das Titanium Zero zudem nur 10 kg inklusive Motor und Akku wiegen. 

(c) Urtopia

Bosch eBike Systems präsentiert digitalen Diebstahlschutz "Battery Lock"  

Bosch eBike Systems hat auf in Las Vegas mit "Battery Lock" eine neue Funktion präsentiert, die den Diebstahlschutz für E-Bike-Akkus auf ein neues Level heben soll. Die Funktion soll dafür sorgen, dass der eBike-Akku nicht mehr genutzt werden kann, wenn er gestohlen wird – und damit für Diebe wertlos ist. So soll dich der Akku nach Aktivierung in der eBike Flow App automatisch sperren, wenn das E-Bike ausgeschaltet wird. Wird ein gesperrter Akku in ein anderes E-Bike mit dem smarten System eingesetzt, soll er wiederum automatisch dessen Motorunterstützung deaktivieren und das gesamte E-Bike für den Dieb unbrauchbar machen. Das System soll zudem mit allen Akkus oder Akku-Kombinationen im smarten System von Bosch kompatibel sein. 

(c) CES

KION Group optimiert mit NVIDIA und Accenture Lieferketten mit KI-gestützten Robotern und digitalen Zwillingen 

Die KION Group präsentierte in Las Vegas gemeinsam mit NVIDIA und Accenture innovative Lösungen zur Optimierung von Lieferketten durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Zwillingen. Sie sollen zeigen, wie Firmen den idealen Zuschnitt für neu einzurichtende Warenlager ermitteln und bestehende Lager kontinuierlich verbessern können. Dafür nutzen sie Mega, eine Blaupause für digitale Zwillinge industrieller Anwendungen im NVIDIA Omniverse. Der von KION und Accenture konzipierte digitale Zwilling nutzt dabei KI-Modelle, die Grundsätze und Eigenschaften der physischen Welt verkörpern, so genannte physische KI. Intelligente Warenlager mit automatisierten Gabelstaplern, smarten Kameras sowie aktuellen Automatisierungs- und Robotiklösungen sollen sich so fortlaufend optimieren lasen. Die Zusammenarbeit soll darauf abzielen, physische KI in Warenlagern zu integrieren, um Prozesse intelligenter, schneller und zukunftssicher zu gestalten. Durch die Erstellung digitaler Zwillinge industrieller Anwendungen im NVIDIA Omniverse sollen Unternehmen den idealen Zuschnitt für neu einzurichtende Warenlager ermitteln und bestehende Lager kontinuierlich verbessern. Diese digitalen Abbilder sollen es schließlich ermöglichen, reale Lagerumgebungen zu simulieren und zu optimieren, bevor physische Änderungen vorgenommen werden. Ein zentraler Bestandteil der vorgestellten Lösungen soll der Einsatz von KI-gestützten Robotern und automatisierten Gabelstaplern sein. Denn über das Simulieren und Testen von Konfigurationen hinaus soll der digitale Zwilling Roboter darin trainieren, sich an wechselnde Bedingungen im Lager anzupassen. Im Zusammenspiel mit Lagermanagementsoftware von KION soll der Zwilling virtuellen Versionen der Warenlagerroboter Aufgaben zuordnen, wie etwa das Verschieben von Waren aus Pufferzonen zu Lagerplätzen. Unterstützt werden die virtuellen Roboter dabei von neuester KI. Sie planen ihre Aufgaben für unendlich viele Szenarien, führen sie in einer kontinuierlichen Schleife aus, verfeinern sie, und optimieren dadurch die realen Abläufe im Warenlager.  Für die CES-Präsentation hatet Accenture dafür eine interaktive Anwendung entwickelt, die zeigt, wie das Training wichtige Kennzahlen von Warenlagern verbessert. 

(c) KION Group

Maserati zeigt autonomen Supersportwagen MC20  

Maserati hat in Las Vegas eine neue Version seines Supersportwagens MC20 vorgestellt. So soll der Supersportwagen mit einem vollständig autonomen Fahrsystem ausgestattet sein, das von künstlicher Intelligenz angetrieben wird. Ende 2024 hatte der Sportwagen einen echten Weltrekord aufgestellt, als er bei einem Hochgeschwindigkeitstest auf der Start- und Landebahn des Flughafens Piacenza-San Damiano in Italien, eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h erreichte. 

(c) Maserati

Elmos Semiconductor SE präsentiert neue Sensorlösungen in Fahrzeugen   

Elmos Semiconductor SE hat in Las Vegas neue Sensorlösungen präsentiert, die berührungslose Bedienelemente in Fahrzeugen ermöglichen. So sollen künftig Autotüren durch eine einfache Handbewegung geöffnet oder der Motor durch Gestensteuerung gestartet werden. Darüber hinaus präsentierte Elmos Semiconductor SE eine neue Generation von LED-Treibern, die für eine energieeffiziente Fahrzeugbeleuchtung sorgen. Diese Treiber sollen den Stromverbrauch der Fahrzeugbeleuchtung erheblich reduzieren, ohne dabei die Lichtleistung zu beeinträchtigen.  

(c) Elmos Semiconductor SE

ENGWE bringt smarte E-Bike-Serie "Mapfour" für Pendler   

Der E-Bike-Hersteller ENGWE präsentierte in Las Vegas seine neue Produktlinie "Mapfour", die speziell auf die Bedürfnisse von Pendlern zugeschnitten sein soll. Die E-Bikes der Mapfour-Reihe sollen über leistungsstarke Motoren mit bis zu 750 Watt sowie Akkus verfügen, die eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern ermöglichen. Damit sollen längere Arbeitswege problemlos ohne Nachladen zu bewältigen sein. Zudem hat ENGWE die Fahrräder mit smarten Funktionen ausgestattet. Ein integriertes Display soll in Echtzeit Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Akkustand und Navigation anzeigen. Darüber hinaus können Nutzer über eine App auf Sicherheitsfunktionen wie GPS-Tracking zugreifen, was zusätzlichen Schutz vor Diebstahl bieten soll. 

(c) ENGWE

John Deere stellt autonome Traktoren und Maschinen vor 

Der Landmaschinenhersteller John Deere stellte in Las Vegas autonome Maschinen vor. Ein Highlight war ein selbstfahrender Traktor, der ohne menschlichen Fahrer komplexe landwirtschaftliche Aufgaben wie Pflügen, Säen und Ernten durchführen kann. Dank künstlicher Intelligenz soll der Traktor in der Lage sein, Hindernisse zu erkennen und Routen autonom zu planen.  John Deere zeigte auch autonome Maschinen, die speziell für den Einsatz in Obstplantagen entwickelt wurden. Diese Geräte sollen eigenständig Pflanzen beschneiden und das Gras zwischen den Reihen mähen, was bislang arbeitsintensiv von Hand erledigt werden musste. 

(c) CES

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