IAA MOBILITY Voices

Interview mit Kathrin van Randenborgh

Unternehmenssprecherin, ADAC e.V

Unternehmenssprecherin, ADAC e.V

Kathrin van Randen­borgh
Unternehmenssprecherin, ADAC e.V

Mit über 21,5 Mio. Mitgliedern ist der ADAC überaus erfolgreich unterwegs: Die „Gelben Engel“ helfen Autofahrern und seit 2022 auch Radfahrern im Falle einer Panne. Die Website adac.de als das größte deutsche Mobilitätsportal, Newsletter, die App ADAC Trips für touristische Informationen und die App Drive für Routenplanung, Spritpreise und die Ladestationen-Suche sowie das Pendlernetzwerk Twogo erweitern das Angebot des ADAC in der digitalen Welt.

Der ADAC betreibt ein Technik- und Innovationszentrum, wo Produkt-, Auto- und Crashtests durchgeführt und die Zukunftstechnologien (autonomes Fahren) mitentwickelt werden. Mit wissenschaftlichen Studien, fachlicher Expertise und reichweitenstarken Kampagnen setzt sich der ADAC für eine bezahlbare, sichere und klimafreundliche Mobilität ein.

Mit über 21,5 Mio. Mitgliedern ist der ADAC überaus erfolgreich unterwegs: Die „Gelben Engel“ helfen Autofahrern und seit 2022 auch Radfahrern im Falle einer Panne. Die Website adac.de als das größte deutsche Mobilitätsportal, Newsletter, die App ADAC Trips für touristische Informationen und die App Drive für Routenplanung, Spritpreise und die Ladestationen-Suche sowie das Pendlernetzwerk Twogo erweitern das Angebot des ADAC in der digitalen Welt.

Der ADAC betreibt ein Technik- und Innovationszentrum, wo Produkt-, Auto- und Crashtests durchgeführt und die Zukunftstechnologien (autonomes Fahren) mitentwickelt werden. Mit wissenschaftlichen Studien, fachlicher Expertise und reichweitenstarken Kampagnen setzt sich der ADAC für eine bezahlbare, sichere und klimafreundliche Mobilität ein.

Kathrin van Randen­borgh
Unternehmenssprecherin, ADAC e.V

Was bedeutet "Experience Connected Mobility" für Sie?
Vernetzung von Mobilität beinhaltet ein enormes Fortschrittsversprechen: Mobilität kann sicherer, effizienter und komfortabler werden. Dabei zahlt der Effizienzgewinn auf die Umwelt- und Klimaschutzziele ein - und damit auf die große globale Herausforderung unserer Zeit. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten vernetzter Mobilität für viele Menschen noch kaum erlebbar - hier setzt die IAA Mobility 2023 an.

Was wollen Sie auf der IAA MOBILITY 2023 erreichen?
Die großen Herausforderungen und Probleme im Bereich der Mobilität führen in der Konsequenz dazu, dass positive Aspekte sowie der gesellschaftliche und wirtschaftliche Nutzen von Mobilität in den Hintergrund treten. Es ist zu hoffen, dass die IAA Mobility 2023 dazu beiträgt, die Faszination für technische Innovationen zu erhöhen, Lösungen zu sehen und einen positiven Veränderungswillen zu generieren.

Welches wesentliche Zukunftsthema wird in der Öffentlichkeit zu wenig beachtet?
Aus Sicht des ADAC gibt es auf die Frage, wie mit Daten umgegangen wird, die ein modernes Fahrzeug sammelt, bislang keine befriedigende Antwort. So ist der diskriminierungsfreie Zugang für Markteilnehmer ebenso wenig sichergestellt, wie die Datentransparenz sowie die Datenhoheit der Fahrzeughalter.

In welchem Bereich der Mobilität sehen Sie das größte Potenzial und wo sehen Sie den größten Nachholbedarf?
Die Elektromobilität beinhaltet die Chance, den Pkw-Verkehr zu dekarbonisieren. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund wichtig, dass das Verkehrsaufkommen zumindest mittelfristig nicht sinken wird. Insofern kommt es entscheidend darauf an, dass der Hochlauf der E-Mobilität gelingt. Große Herausforderungen gibt es im Hinblick auf die Infrastruktur - im Bereich der Straße und Schiene, mit Blick auf die Ladeinfrastruktur, auf Stromnetze und auf ein flächendeckendes leistungsfähiges mobiles Internet.

Die IAA MOBILITY ist die führende globale Mobilitätsplattform. Sie bringt Innovatoren aus allen Bereichen der Mobilität zusammen. Mit wem möchten Sie sich im September vernetzen und warum?
Der ADAC entwickelt auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing ein Innovationszentrum für neue Mobilität. Hier finden sich ideale Bedingungen für die Erprobung autonomer Fahrfunktionen und können Tests unter Realbedingungen stattfinden. Das Zentrum und seine Möglichkeiten öffnen wir

auch für Universitäten, Startups und Unternehmen, damit diese Innovationen entwickeln und erproben können. Wir freuen uns, wenn wir auf der IAA Mobility neue Partner finden - denn die Zukunft der Mobilität lässt sich nur im Zusammenspiel aus innovativen Startups mit etablierten Unternehmen, aus Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Praxis gestalten.

Die Welt verändert sich grundlegend. Innovation und auch die Bemühungen im Mobilitätssektor sind größer als je zuvor. Was ist Ihre Vision von der Welt in 20 Jahren?
In 20 Jahren wird Mobilität sicher, effizient, komfortabel und klimaneutral sein. Mobilität ist für alle Menschen möglich und bezahlbar und stellt die gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe aller sicher.

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