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BMW-CEO Zipse: „Wir wollen der nachhaltigste Autohersteller der Welt werden.“
Die BMW-Group will ihren CO2-Fußabdruck konsequent reduzieren. Eine bedeutende Rolle im Konzept des Konzernchefs spielt Recycling.
Die BMW-Group will ihren CO2-Fußabdruck konsequent reduzieren. Eine bedeutende Rolle im Konzept des Konzernchefs spielt Recycling.
Circular Economy und nachhaltige urbane Mobilität hießen die Leitmotive der BMW Group auf der IAA MOBILITY 2021. Entsprechend nachdrücklich zeigte das Unternehmen im Rahmen seiner Aktivitäten auf dem Summit und Open Space auf, welche Ziele es sich für mehr Nachhaltigkeit und weniger CO2 setzt und welche konkreten Maßnahmen und Konzepte dahinter stehen.
„Dazu setzen wir uns transparente und ambitionierte Ziele zur substanziellen Reduzierung von CO2-Emissionen“, sagte Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, in seiner Keynote. Und ergänzte: „Wir wollen der nachhaltigste Autohersteller der Welt werden.“ Der stärkste Treiber auf dem Pfad zur Klimaneutralität sei der Hochlauf der E-Mobilität. Bis 2023 will der bayerische Hersteller laut Zipse in rund 90 Prozent seiner bisherigen Marktsegmente jeweils mindestens ein vollelektrisches Modell auf der Straße haben.
Entscheidend sei es laut Zipse außerdem, den Einsatz von Primärmaterial und den damit verbundenen umweltschädlichen Abbau von Rohstoffen und deren oftmals energie- und CO2-intensive Verarbeitung zu reduzieren. Daher will die BMW Group den Anteil von Sekundärmaterial in ihren Fahrzeugen perspektivisch deutlich erhöhen. Aktuell werden Fahrzeuge im Durchschnitt zu knapp 30 Prozent aus recycelten und wiederverwendeten Materialien gefertigt. Dieser Wert soll nun sukzessive bis auf 50 Prozent ausgebaut werden.
BMW Premiere des BMW i Vision Circular auf der IAA MOBILITY
Domagoj Dukec, Leiter BMW Design zur BMW Premiere des BMW i Vision Circular auf der IAA MOBILITY
BMW-Premieren auf der IAA MOBLITY 2021
Mit dem BMW iX und dem BMW i4 waren im Rahmen der IAA MOBILITY 2021 zwei neue Modelle der Elektro-Offensive erstmals für die breite Öffentlichkeit erlebbar. Zudem stellte BMW das Visionsfahrzeug i Vision Circular vor. Die Studie ist für geschlossene Materialkreisläufe optimiert und erreicht eine Quote von 100 Prozent recycelten bzw. 100 Prozent recyclingfähigen Materialien.
Dafür kommen neben biobasierten zertifizierten Rohstoffen vor allem auch Werkstoffe zum Einsatz, die bereits einen Produktlebenszyklus durchlaufen haben – die sogenannten Sekundärmaterialien. Das gilt auch für die Feststoffbatterie des BMW i Vision Circular, die zu 100 Prozent recyclingfähig und nahezu vollständig aus Materialien hergestellt ist, die aus dem Recyclingkreislauf stammen. Mit dem BMW i Vision AMBY, dem ersten High-Speed Pedelec, präsentierte das Unternehmen einen zweirädrigen Lösungsvorschlag für die urbane Mobilität von morgen. Einen ähnlichen Ansatz zeigte das BMW Motorrad Vision AMBY – dieses soll die Vorzüge eines Motorrads mit denen eines Fahrrads verbinden. Zudem war BMW Motorrad mit einem weiteren Konzept auf der IAA MOBILITY vertreten – dem BMW Motorrad Concept CE 02, fahrbar ab 16 Jahren. Hauptattraktion der Marke MINI war der Vision Urbanaut, eine vollelektrische Raumvision für die Mobilität der Zukunft.
BMW und MINI auf der IAA MOBILITY:
Die BMW Group präsentierte sich im Rahmen des Open Space mit den Marken BMW, MINI und BMW Motorrad auf dem Max-Joseph-Platz vor der Bayerischen Staatsoper. Ebenfalls im Rahmen des Open Space bot der MINI Pavillon am Lenbachplatz vom 09. bis 12. September täglich wechselnde Highlights aus der Markenwelt von MINI. Auf der Blue Lane konnten Messebesucher den BMW iX3 oder den MINI Cooper SE selbst testen und fahren oder sich im BMW i3 Urban Suite durch die Stadt shuttlen lassen.