
Steffi Schieber arbeitet seit 15 Jahren mit Herz und Leidenschaft national und international als Führungskraft in den Bereichen Digitale Transformation, Vertrieb, Automotive und Marketing. Ihr Fokus liegt auf der ganzheitlichen Beratung zu den Themen Digital Marketing, KI und Technologie, um die Geschäftsfelder dieser Unternehmen zu stärken. Sie ist die Gründerin von FemaleAutoConnect, sowie dem dazugehörigen Podcast, Gastdozentin und setzt sich für Diversität in der Arbeitswelt ein.
Johannes Graßmann ist eine erfahrene Führungskraft im Bereich der digitalen Transformation mit 10 Jahren Erfahrung bei Google in Deutschland und den USA. Er verfügt über umfassende Expertise in den Bereichen KI, Vertrieb, Automobilindustrie und Marketing und arbeitet eng mit Automobilherstellern und Händlergruppen zusammen. Vor seiner Zeit bei Google war Johannes Mitgründer eines multimodalen Reiseunternehmens, promovierte in Online- Marketing und war Produktmanager bei Porsche.
Was hat Sie dazu bewogen, an der IAA MOBILITY 2025 teilzunehmen? Und was erwarten Sie sich von Ihrer Teilnahme?
Steffi: Die IAA MOBILITY ist für mich als Industry Lead Automotive bei Google die ideale Plattform, um unsere Visionen und Lösungen für die Zukunft der Mobilität zu präsentieren, Insights der Autokäufer:innen zu teilen und unsere Kund:innen und digitalen Enthusiasten persönlich zu sprechen.
Google ist ein starker Partner im Automotive-Umfeld. Zunächst einmal haben wir ein tiefes Verständnis der Autokäufer:innen. Durch unsere verschiedenen Plattformen wie der Google Suche und YouTube gewinnen wir wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse von Autokäufer:innen. Dieses Wissen ermöglicht es uns, Automobilhersteller und Händler bei der Entwicklung zielgerichteter Marketingkampagnen zu unterstützen und die Kundenansprache zu optimieren.
Künstliche Intelligenz ist wiederum der Schlüssel für die Zukunft der Automobilindustrie, und Google bietet KI-Lösungen an, die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette effizienter gestalten - von Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zu Marketing und Vertrieb. Darüber hinaus verfügt Google über eine einzigartige Technologie- und Datengrundlage, die die Entwicklung innovativer Mobilitätslösungen ermöglicht. Mit dem Google EMEA Auto-Hub in München haben wir zudem ein starkes Zentrum für die Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie in Europa aufgebaut.
Johannes: Das kann ich nur unterstreichen. Die IAA MOBILITY bietet uns die Möglichkeit, bestehende Partnerschaften zu vertiefen und neue Kooperationen mit Automobilherstellern, Händlergruppen, Zulieferern und Technologieunternehmen anzustoßen. Der intensive Austausch mit anderen Experten ist für uns essentiell, um die neuesten Trends und Entwicklungen in der Automobilindustrie zu diskutieren und gemeinsam die Zukunft der Mobilität zu gestalten.
Google wird auf der IAA MOBILITY 2025 mit einem vielfältigen Programm präsent sein: Neben Keynotes aus unseren verschiedenen Produktbereichen und einem Diversity Breakfast, das den Austausch zu wichtigen Themen wie Inklusion und Gleichberechtigung in der Automobilbranche fördert, wird es exklusive Kundenveranstaltungen in den Google Büros und in weiteren Locations geben. Hier erhalten Kund:innen Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Lösungen von Google für die Automobilindustrie. Abgerundet wird das Programm durch VIP-Abende, die zum Networking einladen, Live-Podcasts mit spannenden Gästen und Diskussionen rund um KI und deren Einsatz in der Automobilindustrie sowie die Präsentation von den neuesten Google-Studien und Insights. Darüber hinaus präsentieren wir Google Produkt-Updates und bieten Practitioner Sessions an, in denen Expert:innen ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen.
Welches Mobilitätskonzept inspiriert Sie derzeit am meisten und warum?
Johannes: Aktuell inspiriert mich das Konzept der multimodalen Mobilität am meisten. Es geht darum, auf einer Strecke von A nach B verschiedene Verkehrsmittel nahtlos miteinander zu verknüpfen und so den Nutzer:innen maximale Flexibilität und Effizienz bei ihrer Fortbewegung zu bieten. In meiner Zeit vor Google hatte ich in genau diesem Bereich ein Unternehmen aufgebaut. Von den Erfahrungen und Erkenntnissen profitiere ich noch heute.
Google Maps spielt im Zusammenhang mit multimodaler Mobilität eine zentrale Rolle. Wir entwickeln Maps kontinuierlich weiter, um die multimodale Mobilität zu unterstützen. Ein Beispiel ist die Integration von Echtzeitdaten des öffentlichen Nahverkehrs, die es Nutzern ermöglicht, Verspätungen zu vermeiden und ihre Reise optimal zu planen.
Steffi: Die multimodale Mobilität hat das Potenzial, den Verkehr in Städten zu entlasten, die Luftqualität zu verbessern und die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. Google wird auch in Zukunft innovative Technologien und Lösungen entwickeln, um diese Vision zu verwirklichen.
Ein weiteres wichtiges Feature ist die CO2-optimierte Routenplanung. Maps kann Nutzern jetzt Routen vorschlagen, die den geringsten CO2-Ausstoß verursachen. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zeigt, wie Technologie dazu beitragen kann, die Mobilität durch bspw. spritsparende Routen nachhaltiger zu gestalten.
Google engagiert sich auch in anderen Bereichen für die Reduzierung von Emissionen. Mit unserem "Project Green Light" nutzen wir Kl, um die Ampelschaltung in Städten - wie bspw. aktuell im Testbetrieb in Hamburg - zu optimieren. Dadurch kann der Verkehrsfluss verbessert und die Anzahl der Stopps an roten Ampeln reduziert werden, was zu erheblichen Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen führt.
Welche Innovationen in Ihrem Bereich werden die Art und Weise, wie wir uns in Städten fortbewegen, in den nächsten fünf Jahren am stärksten verändern?
Steffi: Zwei Innovationen werden die Art und Weise, wie wir uns in Städten fortbewegen, in den nächsten fünf Jahren grundlegend verändern: automatisiertes Fahren und Künstliche Intelligenz. Kl wird die Mobilität in Städten durch intelligente Verkehrssteuerung, optimierte Routenplanung und personalisierte Angebote verbessern.
Ein Beispiel dafür sind die neuen Features von Google Maps: Google Maps verändert die Art und Weise, wie wir navigieren und die Welt erkunden. Und mit den neuen Gemini- Funktionen wird Google Maps noch intelligenter und hilfreicher. Es beantwortet komplexere Fragen und gibt kuratierte Vorschläge für Aktivitäten. Ebenso ermöglicht es eine verbesserte Navigation, die Anzeige von Fahrspuren und Verkehrsschildern, Wetterinformationen und Parkplatzhinweise. Das macht jede Fahrt angenehmer.
Ich bin überzeugt, dass autonomes Fahren und KI in den nächsten Jahren die Mobilität in Städten deutlich verändern und zu einem sicheren, effizienteren und nachhaltigeren Verkehrssystem beitragen werden.
Wie fördern Sie die Integration verschiedener Mobilitätsformen, um eine nahtlose und effiziente Verkehrsinfrastruktur zu schaffen?
Johannes: Wir arbeiten eng mit Verkehrsbetrieben, Mobilitätsanbietern und Städten zusammen, um die Integration verschiedener Mobilitätsformen zu fördern. So können wir zu einem vernetzten und intermodalen Verkehrssystem beitragen, das den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Dadurch wird das Auto zu einem integralen Bestandteil des digitalen Lebens und die Nutzung als eine weitere Mobilitätsform wird noch einfacher und bequemer.
Durch die Kombination dieser Ansätze trägt Google dazu bei, die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern und die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Wir sind überzeugt, dass eine nahtlose Integration verschiedener Mobilitätsformen den Verkehr in Städten effizienter, nachhaltiger und nutzerfreundlicher machen wird.
Wie sehen Sie die Rolle von öffentlichen und privaten Partnerschaften bei der Förderung innovativer Mobilitätslösungen?
Steffi: Öffentlich-private Partnerschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung innovativer Mobilitätslösungen, da sie es ermöglichen, Ressourcen und Expertise zu bündeln, um gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Verkehrssystem zu schaffen. Google Deutschland engagiert sich aktiv in solchen Partnerschaften und arbeitet eng mit Städten wie Hamburg, Berlin und München zusammen, um innovative Mobilitätslösungen zu entwickeln und zu testen, beispielsweise durch die Nutzung von KI zur Optimierung des Verkehrsflusses und zur Reduzierung von Staus.
Google unterstützt außerdem Forschungseinrichtungen und Universitäten bei der Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte und -technologien. Unser Ansatz geht über die reine Technologieentwicklung hinaus, denn wir sind davon überzeugt, dass die Zukunft der Mobilität nur gemeinsam gestaltet werden kann. Deshalb setzen wir auf Austausch und Partnerschaften mit unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um sicherzustellen, dass innovative Mobilitätslösungen im Sinne aller entwickelt und eingesetzt werden.

Was sind die größten Herausforderungen, denen Sie in Ihrem Segment derzeit gegenüberstehen, und wie gehen Sie diese an?
Johannes: Die Automobilindustrie befindet sich in einem rasanten Wandel mit vielen Chancen und Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wenn wie diese Chancen und Herausforderungen gehören Datenschutz und Datensicherheit zu unseren obersten Prioritäten. Deshalb haben wir u.a. das Google Safety Engineering Center (GSEC) in München ins Leben gerufen, in dem wir kontinuierlich an der Verbesserung unserer Sicherheitsstandards arbeiten.
Steffi: Die gewissenhafte Entwicklung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sind ebenfalls eine große Herausforderung. Kl wird die Automobilindustrie und unsere Gesellschaft grundlegend verändern. Google hat bereits 2018 KI-Grundsätze veröffentlicht, in denen wir uns zu einer verantwortungsvollen Technologieentwicklung verpflichten. Diese Grundsätze leiten unsere Arbeit und helfen uns, die ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Kl zu berücksichtigen.
Generell legen wir großen Wert darauf, neue Technologien gewissenhaft zu entwickeln und das Feedback von Nutzern und Partnern ernst zu nehmen. Kontrolle, Transparenz und Datenschutz sind unsere Prioritäten. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit der Automobilindustrie und der Gesellschaft die Zukunft der Mobilität gestalten können und wollen dabei unsere Verantwortung wahrnehmen.
Johannes: Google glaubt an die transformative Kraft der Kl und daran, dass sie das Leben verbessern und die Welt zu einem besseren Ort machen kann, wenn sie mutig und verantwortungsvoll eingesetzt wird. Unsere Forschung und Produkte helfen Menschen bereits heute bei ihren alltäglichen Aufgaben und ermöglichen ihnen, ehrgeizige, produktive und kreative Unternehmungen zu verwirklichen.
Der verantwortungsvolle Aufbau von Kl bedeutet für uns, sowohl die Risiken zu adressieren als auch den Nutzen für Mensch und Gesellschaft zu maximieren. Dabei orientieren wir uns an unseren KI-Prinzipien, unserer eigenen Forschung und dem Feedback von Experten, Produktnutzern und Partnern.
Wie wichtig ist Ihnen die Nutzererfahrung und wie sammeln und integrieren Sie Feedback von Anwendern?
Steffi: Die Nutzererfahrung ist für uns von größter Bedeutung, denn wir glauben, dass Technologie nur dann wirklich erfolgreich ist, wenn sie den Menschen einen echten Mehrwert bietet und einfach zu bedienen ist. Um sicherzustellen, dass unsere Produkte und Dienstleistungen den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen, sammeln wir kontinuierlich Feedback und integrieren dieses in unsere Entwicklungsprozesse.
Wir führen regelmäßig Nutzerbefragungen durch, um Meinungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge zu erhalten. In Usability-Tests beobachten wir Nutzer bei der Interaktion mit unseren Produkten und analysieren ihr Verhalten, um Schwachstellen zu identifizieren und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Darüber hinaus analysieren wir anonymisierte Nutzungsdaten, um herauszufinden, wie unsere Produkte genutzt werden und welche Funktionen besonders beliebt sind.
Johannes: In unseren Produkten integrieren wir Feedback-Formulare und -Buttons, über die Nutzer direkt Kommentare und Verbesserungsvorschläge einreichen können. Wir betreiben auch Online-Foren und Communitys, in denen sich Nutzer austauschen und Feedback geben können. Das gesammelte Feedback fließt direkt in die Entwicklung neuer Funktionen und Lösungen ein. So stellen wir sicher, dass unsere Produkte und Dienstleistungen stets den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen und eine optimale Nutzererfahrung bieten.
Gerade im Bereich der Mobilität ist die Nutzererfahrung von besonderer Bedeutung. Die Menschen möchten sich schnell, einfach und komfortabel fortbewegen. Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, dieses Bedürfnis zu erfüllen und den Nutzern ein positives und stressfreies Erlebnis zu bieten.
In welchem Bereich der Mobilität sehen Sie das größte Potenzial und wo den größten Aufholbedarf?
Johannes: Das größte Potenzial im Bereich der Mobilität sehe ich in der Mikromobilität und in Sharing-Angeboten. E-Scooter, Fahrräder und Carsharing-Dienste können den Verkehr in Städten deutlich entlasten, die Luftqualität verbessern und die Lebensqualität der Menschen erhöhen. Gerade in verstopften Innenstädten bieten diese flexiblen und umweltfreundlichen Alternativen zum eigenen Auto viele Vorteile.
Den größten Aufholbedarf hingegen sehe ich beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Der Umstieg auf Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft, aber er kann nur gelingen, wenn genügend Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen. Hier sind sowohl die öffentliche Hand als auch private Unternehmen gefragt, in den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu investieren. Google unterstützt den Ausbau der Ladeinfrastruktur durch verschiedene Maßnahmen: In Google Maps bieten wir Nutzern umfassende Informationen zu Ladestationen, einschließlich Echtzeitdaten zur Verfügbarkeit und Ladegeschwindigkeit. Wir arbeiten auch mit Automobilherstellern und Ladesäulen- Betreibern zusammen, um die Integration von Ladeinformationen in unsere Produkte zu verbessern.
Ein weiterer Bereich mit Aufholbedarf ist die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und anderer Mobilitätslösungen außerhalb von Großstädten. Gerade in ländlichen Gebieten ist der öffentliche Nahverkehr oft eingeschränkt. Hier brauchen wir attraktive und bezahlbare Alternativen zum eigenen Auto, um die Mobilität für alle Menschen zu gewährleisten.
Google setzt sich für eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität ein. Wir glauben, dass Technologie einen wichtigen Beitrag leisten kann, um den Verkehr effizienter, umweltfreundlicher und gerechter zu gestalten.
Die IAA MOBILITY ist die führende globale Mobilitätsplattform. Sie bringt Innovatoren aus sämtlichen Spektren der Mobilität zusammen. Mit wem wollen Sie sich im kommenden September vernetzen und warum?
Steffi: Die IAA MOBILITY ist eine großartige Gelegenheit, um mit den wichtigsten Akteuren der Branche die Zukunft der Mobilität zu gestalten. Wir freuen uns darauf, uns im September mit verschiedenen Gruppen zu vernetzen.
Zuerst mit den OEMs, den Automobilherstellern, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln und über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Fahrzeugentwicklung, der Produktion und im Kundenservice zu sprechen. Der Austausch mit Händlergruppen ist uns ebenso wichtig. Wir möchten mit ihnen diskutieren, wie KI und digitale Technologien den Vertrieb effizienter gestalten und das Kundenerlebnis verbessern können. Neue Mobilitätsanbieter wie Carsharing- und Ride-Hailing-Dienste verändern, wie sich Menschen fortbewegen.
Der Austausch mit Branchenexperten aus verschiedenen Bereichen wie Technologie, Forschung und Beratung ist für uns ebenfalls wichtig, um über die neuesten Trends und Entwicklungen informiert zu bleiben.
Die IAA MOBILITY ist die ideale Plattform für diesen Austausch und wir sind überzeugt, dass die Veranstaltung wichtige Impulse für die Zukunft der Mobilität setzen wird.
Welche neuen Innovationen oder Produkte planen Sie auf der IAA MOBILITY 2025 vorzustellen?
Johannes: Wir freuen uns sehr darauf, auf der IAA MOBILITY 2025 einige spannende Innovationen und Produkte zu diskutieren, die die Zukunft der Mobilität sowie die digitale Transformation entlang der Automobilen Wertschöpfungskette mitgestalten werden.
In meinem Verantwortungsbereich liegt der Schwerpunkt dabei auf Kl-gestützter Werbung. Wir werden Lösungen präsentieren, die es Automobilherstellern und -händlern ermöglichen, ihre Zielgruppen noch effektiver anzusprechen und personalisierte Werbeerlebnisse zu schaffen. Dabei setzen wir auf die neuesten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz, um die Relevanz und Effizienz von Werbekampagnen zu steigern. Darüber hinaus werden wir erfolgreiche KI-Marketing-Cases vorstellen, die zeigen, wie Automobilunternehmen KI bereits heute erfolgreich einsetzen, um ihre Marketingziele zu erreichen. Diese Beispiele sollen anderen Unternehmen als Inspiration dienen und die vielfältigen Möglichkeiten von Kl im Marketing aufzeigen.
Wie hat sich der Autokauf Prozess im digitalen Zeitalter verändert? Und wie können Hersteller und Handel die Kund:innen besser erreichen?
Steffi: Der Autokaufprozess hat sich im digitalen Zeitalter grundlegend verändert. Kund:innen nutzen digitale Kanäle in jeder Phase des Kaufprozesses.
Bei der Informationssuche nutzen Kund:innen Suchmaschinen, Vergleichsportale und Hersteller-Websites. Online-Konfiguratoren ermöglichen es ihnen, ihr Wunschfahrzeug individuell zusammenzustellen. Virtuelle Probefahrten bieten einen ersten Eindruck vom Fahrzeug. Der Kaufprozess kann online abgewickelt werden. Online-Services im After- Sales-Bereich gewinnen an Bedeutung.
Um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein, müssen Hersteller und Handel die neuen Kundenbedürfnisse berücksichtigen. Künstliche Intelligenz bietet Möglichkeiten, Kund:innen zielgerichteter anzusprechen. Hersteller und Handel verfügen über viele Daten, die sie nutzen können, um Kund:innen besser zu verstehen. Sie müssen eine Omnichannel- Strategie verfolgen, die alle Kanäle miteinander verbindet. Durch digitale Technologien und die Analyse von Kundendaten können Hersteller und Handel die Kund*innen besser erreichen und ihre Zufriedenheit erhöhen.