Interview mit Dr. Wolfgang Ziebart, Gründer und CEO bei XYTE ONE

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Der XYTE ONE ist das erste Fahrzeug einer neuen Fahrzeugkategorie für den urbanen Raum. Wir entwickeln ein elektrisches Pendlerfahrzeug, das die Agilität eines Rollers mit der Sicherheit eines Autos verbindet – mit dem Ziel, Städte lebenswerter, sauberer und sicherer zu machen. Unser Team bringt über 200 Jahre OEM-Erfahrung mit – von BMW über Jaguar Land Rover bis Rolls Royce – und verfolgt die Mission, urbane Mobilität neu zu denken: Big Idea. Small Footprint. Massive Impact.

Interview
mit Dr. Wolfgang ZiebartGründer und CEO bei XYTE ONE

1. Welche Schlüsseltrends prägen aus Ihrer Sicht derzeit die Entwicklung Ihres Fachgebiets?

Der Megatrend Urbanisierung verändert alles: Immer mehr Menschen ziehen in Städte, während der Autoverkehr dort reduziert werden muss. Für klassische Autos wird es immer enger – aber der Wunsch nach persönlicher Mobilität bleibt. Drei Trends prägen diese Entwicklung besonders: die Elektrifizierung, der Wunsch nach sicheren Alternativen zum motorisierten Zweirad – und das wachsende Bewusstsein, städtische Flächen wieder den Menschen zur Verfügung zu stellen. Ohne eine neue Fahrzeugkategorien werden sich diese urbanen Herausforderungen nicht lösen lassen. Und genau da setzen wir an.

2. Wie wichtig ist die IAA MOBILITY als Plattform, um innovative Ideen und Kooperationen voranzutreiben?

Für uns ist die IAA MOBILITY der perfekte Ort, um Partner zu finden, die wie wir daran glauben, dass Mobilität neu gedacht werden muss. Die IAA zeiht Multiplikatoren, Investoren, mögliche Technologiepartner und nicht zuletzt Menschen an, die mobil sein wollen. Das ist für uns eine enorme Chance, unser Netzwerk zu erweitern, Sichtbarkeit zu gewinnen – und unsere Geschichte zu erzählen.

3. Welche praktischen Anwendungen und Kooperationen erwarten Sie, die auf der IAA MOBILITY hervorgehoben werden könnten?

Wir erwarten, dass die IAA zeigt, wie vielfältig Elektromobilität in Zukunft sein wird. Neben dem klassischen Pkw werden smarte Konzepte für Pendler, Logistik und geteilte urbane Nutzung immer relevanter. Gerade Kooperationen von Unternehmensflotten mit Start-ups wie uns könnten ein entscheidender Hebel sein, um neue Fahrzeugkonzepte schneller auf die Straße zu bringen.

4. Welche Projekte werden Sie auf der IAA MOBILITY präsentieren?

Wir geben erstmals einen exklusiven Einblick in die Vorserie unseres Fahrzeugs, das Anfang 2026 in Paris, Barcelona, Mailand, Rom und München auf die Straße kommt. Besucher der IAA erhalten die Möglichkeit, unser Konzept live zu erleben – und zu sehen, wie wir die Sicherheit eines Autos mit der Wendigkeit eines Rollers kombinieren. Zudem bieten wir die exklusive Chance, sich eines der 500 Exemplare der limitierten Launch Edition zu sichern.

5. Wie kann die IAA MOBILITY dazu beitragen, nachhaltige Technologien und Ansätze einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen?

Indem sie zeigt, dass Nachhaltigkeit keine Einschränkung ist, sondern ein Fortschritt. Die IAA MOBILITY kann einen gesellschaftlichen Dialog anstoßen, der über die Angebote der klassischen Automobilhersteller hinausgeht: Wie wollen wir uns künftig in unseren Städten fortbewegen? Welche Fahrzeuge brauchen wir dafür? Indem wir unser Konzept hier vorstellen, möchten wir Teil dieser Debatte sein – und zeigen, dass sichere, komfortable und nachhaltige Mobilität in Stadt und Metropolregion ein neues Angebot verdient.

6. Wie arbeiten Sie mit Automobilherstellern zusammen, um Innovationen schneller auf die Straße zu bringen?

Um ganz offen zu sein: Im Moment gar nicht – und genau das ist unsere Stärke. Unsere Entwicklungsgeschwindigkeit wäre in keinem Konzern möglich. Gleichzeitig vereinen wir jahrzehntelange OEM-Erfahrung im Team. Wir setzen auf ein schlankes, partnerschaftliches Produktionsmodell: Wir entwickeln Konzept und Plattform und arbeiten eng mit spezialisierten Partnern für Industrialisierung und Fertigung. So skalieren wir flexibel – und bringen unsere Innovation schneller und effizienter dorthin, wo sie gebraucht wird: auf die Straße.

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