Weltpremiere des ID.7 GTX auf der IAA MOBILITY 2023

Erst vor wenigen Wochen hat Volkswagen mit dem ID.7 die vollelektrische Limousine für die gehobene Mittelklasse vorgestellt. Jetzt hat der Automobilkonzern für den Spätsommer auch das sportliche GTX-Modell angekündigt. Der ID.7 GTX wird seine Premiere im September bei der IAA MOBILITY (05. – 10. September 2023) in München feiern und dann nach dem ID.4 und ID.5 das dritte GTX-Modell von Volkswagen sein.

GTX-Modelle vereinen Elektromobilität, Nachhaltigkeit und intelligente Sportlichkeit. Ausgestattet mit der neuesten Antriebs-Generation der ID. Modelle, dem Dualmotor-Allradantrieb, geht es den Wolfsburgern darum, Effizienz, Dynamik und Fahrstabilität zu vereinen. Die intelligente Steuerung des Dualmotor-Allradantrieb sowie sämtlicher Brems-, Lenk- und Fahrwerkregelsysteme übernimmt bei der Langstrecken-Limousine dabei abhängig vom gewählten Fahrprofil eine eigens von Volkswagen entwickelte Software – der Fahrdynamikmanager.  Er kam bereits bei den bisherigen GTX-Modellen des ID.4 und ID. 5 zum Einsatz. Komfort und Sportlichkeit soll auch die Weiterentwicklung des Fahrwerks und Lenkung der Langstrecken-Limousine garantieren, die auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen basiert.

Mit dem neuen ID.7 hatte Volkswagen vor wenigen Wochen bereits das erste globale Elektromodell der Marke für die gehobene Mittelklasse präsentiert. Das fünf Meter lange Modell soll noch in diesem Jahr in Europa und China starten, in Nordamerika ab dem Jahr 2024.

Mit seinem komfortablen Innenraum und Premiumtechnologien sei es das Ziel, den ID.7 als Reiselimousine der ID. Familie zu etablieren, erklärten die Wolfsburger damals. Mit Reichweiten von bis zu 700 Kilometern (WLTP) und 210 kW (286 PS) war es die bislang leistungs- und drehmomentstärkste E-Maschine der derzeitigen ID.-Familie und das erste MEB-Modell mit völlig neuer Antriebsgeneration, die Volkswagen ankündigte. Abhängig von der Batteriegröße werden hier dann WLTP-Reichweiten von bis zu 700 Kilometern und Ladeleistungen von bis zu rund 200 kW prognostiziert. Das Aggregat mit der internen Bezeichnung APP550 soll ab sofort mehr Leistung bei gleichzeitig verbesserter Effizienz bieten.

Bei der neuen Antriebsgeneration ist der Aufbau der integrierten Motorgehäuse integrierten Pulswechselrichter, Rotor, Stator, Kühlmantel, Getriebe und Getriebegehäuse zwar gleichgeblieben. Es wurden jedoch alle Komponenten weiterentwickelt. Durch verbesserten Stator mit hoher effektiver Windungszahl und größerem Drahtquerschnitt wird ein hoher Drehmoment des Elektroautos erreicht. Dünne und optimierte Lamellenblechpakete steigern zusätzlich die Effizienz. Gleichzeitig kommen stärkere und höher belastbare Permanentmagneten zum Einsatz und auch der Pulswechselrichter wurde angepasst.  Für weitere Effizienzsteigerungen sorgt das Thermomanagement. Beim Kühlsystem der Antriebseinheit wird keine elektrisch angetriebene Ölpumpe mehr benutzt, sondern das System kann sich über die Zahnräder des Getriebes sowie speziell geformte Bauteile zur Weiterleitung und Verteilung des Öls selbstständig kühlen. Der Stator verfügt außerdem über ein Wasserkühlmantel. Hinzu kommen Optimierungen im klassischen Maschinenbau  - von polierten speziell geformten Schrägverzahnungen, die die die Verluste im Getriebe verringern, bis hin zu einer reibungsoptimierte Lagerung im Getriebegehäuse.

Der neue ID.7 ist eines von zehn neuen E-Modellen, die die Marke Volkswagen bis 2026 auf den Markt bringt. So starten in diesem Jahr neben dem ID.7 auch der neue ID.3 und der ID. Buzz mit langem Radstand. 2026 plant Volkswagen außerdem ein elektrisches Kompakt-SUV und die Serienversion des ID. 2all. Volkswagen verspricht, bis 2026 das breiteste E-Portfolio aller Hersteller anzubieten. Bis 2030 möchte das Unternehmen ein E-Auto-Anteil in Europa von 80 Prozent erreichen. Ab 2033 will Volkswagen in Europa dann nur noch E-Autos produzieren.