Autonomous Driving

Wideye zeigt Sensorintegrationen für autonomes Fahren 

Angesichts des stetig wachsenden Interesses der Automobilindustrie an sicheren, autonomen Fahrzeugen ist die Nachfrage nach Sensorik so hoch wie nie zuvor. Doch wie integriert man Sensoren am besten an Fahrzeugen? Das Unternehmen Wideye hat sich zum Ziel gesetzt, die Mobilität und Fahrsicherheit zu erhöhen und entwickelt deshalb 360-Grad-Sichtfeldlösungen für die Integration von Sensoren in Fahrzeugen. 

Wideye zeigt auf IAA MOBILITY ADAS-Sensor-Integrationen

Hinter Wideye steht AGC Automotive Europe, die europäische Autoglas-Niederlassung der AGC Group, die sich auf die Produktion von Verglasungslösungen für Automobilhersteller spezialisiert hat. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 konzentriert sich Wideye darauf, den Einsatz von ADAS zu ermöglichen und vollautonome Fahrzeuge Realität werden zu lassen. Wideye arbeitet dabei eng mit Sensorlieferanten, Automobilzulieferern und OEMs zusammen, um seine Lösungen für sicheres, autonomes Fahren bald in die Massenproduktion zu bringen. Das Ziel: die nahtlose Sensorintegration.  

Auf der IAA MOBILITY 2023 wird Wideye fünf innovative ADAS-Sensor-Integrationen in einem Konzeptfahrzeug vorstellen, das es ermöglicht, optische Sensoren (Kameras und LiDARs) nahtlos am Fahrzeug zu montieren: auf dem Dach, hinter der Windschutzscheibe, an der B-Säule, am Kotflügel oder am Stoßfänger.  

Wideye bietet Glaslösungen für verschiedene Sensorintegrationen an

Zu diesem Zweck hat Wideye drei Produktlinien entwickelt, die mehrere Integrationsanwendungen abdecken: Erstens das so genannte Vision Glazing, dass die Integration von LiDAR- oder Kamerasensoren in bestehende Glaskomponenten an Windschutzscheibe, Heckscheibe und Seitenscheibe ermöglicht. Zweitens: 2D- oder 3D-geformte Glasverkleidungen zur nahtlosen Integration von Sensoren in B-Säulen, Kotflügel, Kühlergrill und Dach des Fahrzeugs. Und drittens: Optisches Abdeckglas, das auf dem LiDAR-Gehäuse selbst als Schutzscheibe montiert wird. All diese Sensoren können zur Hindernis- oder Parkerkennung, zur Gesichtserkennung, als Autobahnpilot, Stauassistent und vieles mehr eingesetzt werden.  

Das von Wideye entwickelte Glas ist dabei transparent für nahe Infrarotstrahlen, was es sowohl für LiDAR- als auch für Kameraoptikanforderungen kompatibel machen soll. Da der Sensor unter allen Bedingungen funktionieren soll, verfügt das Glas auch über zusätzliche Eigenschaften wie Abtaueigenschaften, um eine klare Sicht durch den Sensor , Antireflexionsbeschichtung zur Verbesserung der Übertragungsleistung und hydrophobe Beschichtung zur Verbesserung der Reinigung zu ermöglichen.  Die an erhöhten Positionen wie der Windschutzscheibe oder dem Dach angebrachten Sensoren sollen die Entfernungsmessung und die Wahrnehmung der Umgebung verbessern.  

Was die Hinderniserkennung betrifft, so erfüllen die Sensoren an der Seite des Fahrzeugs, an der B-Säule, dank ihrer 3D-Kartierung und räumlichen Erkennung, ihre Funktion. Eine weitere seitliche Position, wie z.B. der Kotflügel, eignet sich ebenfalls für den diskreten Einbau von Sensoren, ohne das Design und die Ästhetik des Fahrzeugs zu beeinträchtigen. Genauso wie die Sensoren, die im Inneren des Kühlergrills oder der Stoßstange angebracht sind.  

Wideye auf der IAA MOBILITY

Auf dem IAA Summit wird Wideye am Münchner Messegelände am Stand C24 in der Halle B1 zu finden sein.  

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